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Politische Rhetorik und ihre Wirkung am Beispiel der Regierungserklärung zur Agenda 2010 von Bundeskanzler Gerhard Schröder am 14.03.2003 im Deutschen Bundestag

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Erschienen am 27.03.2004, Auflage: 1/2004
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638264051
Sprache: Deutsch
Umfang: 14 S., 0.23 MB
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Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: bestanden, Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe (FB Soziale Arbeit), Veranstaltung: Argumentationfiguren politischer Rhetorik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Regierungserklärung am 14.März war lange erwartet worden.Als Ruckrede, Reformrede und Blut-, Schweiß- und Tränen-Rede (Letzteres in Anlehnung an Churchill's Rede vom 13. Mai1940) war sie in aller Munde. Die Welt schrieb am fünften März:Eine Rede macht Berlin verrückt. Politiker, Verbände,Journalisten, alle rätseln im Bild'-Jargon: 'Was kommt da auf unszu?1 Die Bildzeitung veröffentlichte sogar eine eigeneWunschrede.Zwei Wochen vor der Regierungserklärung erklärte der Kanzler, ineiner anberaumten Sitzung des Bündnisses für Arbeit, zurÜberraschung der Spitzenvertreter aus Wirtschaft undGewerkschaften, das Bündnis für endgültig gescheitert. Damitschlug der sonst so konsensorientierte Kanzler ungewohnte Tönean. Der Konfrontationskurs zu den Gewerkschaften war deutlichspürbar. Offenbar war der Kanzler nicht mehr bereit seine Politikaufgrund zahlreicher Konsense und Verhandlungen scheitern zusehen. So wurde schon im Vorfeld der Regierungserklärungdeutlich, dass es sich dabei nicht um eine Diskussionsgrundlage,sondern um ein Konzept handeln würde, dass der Kanzler Punktfür Punkt durchsetzen und nicht mehr verhandeln wolle. Diesverdeutlichte Gerhard Schröder noch einmal nach der Erklärung inBerlin direkt am 16.März: Mir kommt es darauf an, dass es nichtwieder zerredet wird von allen Seiten. Dass durch dieses Zerredenjeder Reformansatz kaputtgemacht wird. Es muss endlich aucheinmal möglich sein, in Deutschland so etwas anzufangen,durchzusetzen und dann auch die Wirkungen sich anzuschauen,bevor dann wieder nächste Diskussionen geführt werden. Es gehtjetzt darum, das, was ich vorgeschlagen habe, was in sichvernünftig ist, für unser Land, umzusetzen.2 Der Kanzler hatte sich bereits einige Wochen im Vorfeld mit seinerRede beschäftigt. Seine Ghostwriter Reinhard Hesse,Kanzleramtchef Steinmeier, und seine Frau Doris sollen bei denVorbereitungen mitgewirkt haben. Die letzte Überarbeitung habeSchröder allerdings selbst vorgenommen.3 Das Ergebnis wurdemit extremer Spannung erwartet, der Druck stieg insUnermessliche.1 Die Welt vom 5.3.03, zit. http://www.gegenstandpunkt.com/gs/03/2/rede-x.htm2 Gerhard Schröder in: Berlin direkt, 16.3., zit.http://www.gegenstandpunkt.com/gs/03/2/rede-x.htm3 http://www.rhetorik.ch/Aktuell/Aktuell_Mar_15_2003.html

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