Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,7, Technische Hochschule Köln, ehem. Fachhochschule Köln (Architektur), Veranstaltung: Baustoffseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Anforderungen1.1 Tragfähigkeit1.1.1 AllgemeinFenster, Fensterelemente, Fenstertüren und Außentüren sind in der Regel als nichttragende, leichte Außenwand-Elemente zu sehen. Sie haben deshalb nur ihr Eigengewicht zu tragen. Senkrechte Lasten aus dem Dach oder aus Geschossdecken dürfen von ihnen nicht aufgenommen werden. Sie müssen jedoch in der Lage sein waagerechte Windlasten aufzunehmen und auf die tragenden Bauteile abzuleiten, ohne dass die Funktion gestört wird.1.1.2 WindbeanspruchungDie Windbeanspruchung ist die Einwirkung von Wind auf das Gebäude. Sie setzt sich aus Druck-, Sog- und Reibungswirkungen zusammen. Die Windlast ist mitunter von der Gebäudeform, Gebäudelage und der Gebäudehöhe abhängig. Als Belastung sind die Angaben nach DIN 1055 Teil 4 (Lastannahmen im Hochbau) zugrunde gelegt. Eine Trennung der Windkräfte in Druck und Sog ist nicht vorgesehen. Es wird empfohlen, für Druck und Sog die volle Windlast anzusetzen. Hiernach gilt eine Begrenzung der rechnerischen Durchbiegung von 1/300 der Stützweite bis maximal 8mm. Dies gilt für Bauteile die nicht in den Geltungsbereich von DIN 18056 (Verbindung von Rahmen am Baukörper) fallen. Die Windlast w wird als vielfaches des Staudrucks q gemessen:w = c * q in kp/m²Hierbei ist c ein Beiwert der von der Gestalt des Gebäudes abhängt. Bei geschlossenen Bauwerken beträgt er 1,2, für turmartige Gebäude 1,6 (DIN 1055).Unter Berücksichtigung der Gebäudehöhe und der damit zusammenhängenden Windbeanspruchung werden Fenster nach DIN 18055 (Tabelle 2) in Beanspruchungsgruppen eingeteilt. Demnach gilt für das ausgewählte Schulgebäude, mit einer Gebäudehö he von 7,49m, die Beanspruchungsgruppe A.
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