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Konsumentenvertrauen als neuer Konjunkturindikator für Deutschland

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Erschienen am 21.01.2004
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638247115
Sprache: Deutsch
Umfang: 39 S., 1.53 MB
Auflage: 1. Auflage 2004
E-Book
Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Konjunktur und Wachstum, Note: 1,0, Fachhochschule für Wirtschaft Berlin (Fachbereich Berufsakademie), Sprache: Deutsch, Abstract: Ich wage mal eine Prognose: Es könnte so oder so ausgehen. (Ron Atkinson)Die Konjunkturprognosen der Wirtschaftsweisen waren in den ersten Jahrzehnten des Bestehensder Bundesrepublik Deutschland ziemlich zutreffend. Vor allem in Zeiten stabilen undgleichmäßigen Wachstums haben sie gute Ergebnisse geliefert. Inzwischen ist die Konjunkturentwicklungjedoch wesentlich dynamischer geworden, so dass insbesondere in konjunkturellenUmschwungphasen die Konjunkturprognosen erschwert werden. In letzter Zeit hätteman daher durchaus den Eindruck gewinnen können, dass die Aussage von Ron Atkinsonauch auf die Konjunkturprognosen zutrifft.Dementsprechend mussten die Prognosen vor allem in der jüngsten Vergangenheit häufig imNachhinein korrigiert werden. So haben beispielsweise die führenden Wirtschaftsforschungsinstituteerst kürzlich in ihrem Herbstgutachten die Prognose des Bruttoinlandsproduktes für2003 von 0,5% auf nun 0,0% gesenkt.1 Damit befindet sich die Bundesrepublik Deutschlandinzwischen im dritten Jahr einer wirtschaftlichen Stagnation. Für 2004 ist zwar nach Ansichtder Wirtschaftsforschungsinstitute eine leichte Konjunkturerholung in Sicht, von dem vorhe rgesagtendeutlichen Aufschwung kann aber keine Rede sein.Diese Unzuverlässigkeit der Konjunkturprognosen (vor allem im Bereich der konjunkturellenWendepunkte) ist jedoch nicht ohne Folgen, denn die Vorhersagen stellen für das Handeln derWirtschaftssubjekte, welches maßgeblich von der zukünftigen Wirtschaftsentwicklung abhängigist, eine wichtige Entscheidungsgrundlage dar. So bauen die Konsumausgaben der privatenHaushalte, die Investitionsausgaben der Unternehmen und insbesondere die Planung desBundeshaushaltes auf solchen Prognosen auf. Fehlprognosen steigern daher die Gefahr vonFehlentsche idungen.Die Schwierigkeit der Konjunkturprognosen ist vor allem darin begründet, dass die wir tschaftlicheEntwicklung nicht gleichmäßig verläuft, sondern in Wellenbewegungen: EinemKonjunkturaufschwung mit steigenden Wachstumsraten der wirtschaftlichen Leistung undzunehmender Beschäftigung folgt eine Konjunkturabschwächung mit geringeren Wachstumsratenoder sogar sinkender Produktion sowie stagnierender oder rückläufiger Beschäftigung.[...]1 Vgl. Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung Berlin (2003), S. 20.

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