Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Industriebetriebslehre, Note: 1,3, Technische Universität Chemnitz (Wirtschaftsingenieurwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: In der Logistik ist das Supply Chain Management Gegenstand vieler einschlägigerFachpublikationen. Die damit verbundenen Ziele sind im Allgemeinen dieReduzierung der Durchlaufzeiten, die Verringerung der Bestände und die Erhöhungder Liefertreue1. Es wird deutlich, dass die Lagerpolitik und alle damit verbundenenAktivitäten eine ganz entscheidende Rolle im Konzept des SCM spielen. Neben derRelevanz der Lagerhaltung für die Unternehmensführung steigt auch die Intensitätvon Handels- und Transportaktivitäten durch die Globalisierung und Trends wie dender immer geringer werdenden Fertigungstiefe im Automobilbau. Daraus folgt, dassein Unternehmen über eine Optimierung seiner Lagerhaltungsaktivitäten und diedamit verbundenen geringeren Aufwendungen (z.B. i.S.d. Kapitalbindung oder desOrganisationsaufwandes) beträchtliche Einsparungen realisieren und seineWettbewerbssituation deutlich verbessern kann.Ein Phänomen der betrieblichen Lagerhaltung in der Gegenwart ist der Bullwhip-oder Peitscheneffekt2. Er beschreibt die Zunahme der Bestandsvalenz invorgelagerten Fertigungsstufen. Steigt die Nachfrage beim Einzelhändler, so erhöhtder Lieferant seinen Lagerbestand um auf die veränderte Nachfrage zu reagieren.Spätestens in der dritten Stufe der Lieferkette führt dieses Verhalten zu starküberhöhten Lagerbeständen, da den vorgelagerten Unternehmen der kausaleZusammenhang für die Absatzschwankungen nicht mehr deutlich wird und sieunnötige Sicherheitsbestände aufbauen.Es verwundert also nicht, dass die Optimierung der Lagerhaltung sowohl von denwirtschaftenden Unternehmen als auch den forschenden Einrichtungen in derBundesrepublik vorangetrieben wird. Diese Seminararbeit soll ein Beitrag hierzusein, indem sie praktische Ansätze zur Verringerung der Bestände in denUnternehmen aufzeigt, indem sie sich absetzt von Schlagwörtern wie Integrationoder Flexibilität, Handlungsalternativen aufzeigt und konkreteHandlungsanweisungen gibt.1 Vgl. Hans Corsten / Ralf Gössinger, Einführung in das Supply Chain Management, Oldenbourg, S.952 Vgl. Joachim Käschel, Vorlesungskript IBL IV, TU Chemnitz, Wintersemester 03/04
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