Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Rehabilitationswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schloßschule Ilvesheim wurde am 8.Juli 1826 in Donaueschingen als GroßherzoglicheBadische Blindenanstalt gegründet. Schon nach wenigen Jahren erfolgte der Umzug nachBruchsal und von dort aus nach Freiburg. Schließlich wurde das Ilvesheimer Schloß am 17.September 1868 Schulgebäude.Das ursprüngliche Schulgebäude ist von den Neubauten des ersten Bauabschnitts umgeben.Schulträger ist das Land Baden-Württemberg. Im Verlauf des Schuljahres 1991/92 übernahmdie Schule die ersten Erweiterungsbauten der zweiten Baustufe, die 1994 abgeschlossenwurden.Um die schulischen Aufgaben abzudecken, stehen 36 Lehrerstellen und 6 Therapiestellen zurVerfugung. Kinderkrankenschwestern und die Psychologin arbeiten in Schule und Heim. Inden Internatsbereichen sind 3 Stellen für Sozialpädagogen und 36 Stellen für Erzieher bzw.Pflegehelfer vorhanden. Die Schule und das Internat erfahren Unterstützung von bis zu 10Zivildienstleistenden (ZDL), 4 FSJ- lerinnen (Junge Frauen im Freiwilligen Sozialen Jahr), 2Vorpraktikantinnen und 7 Anerkennungspraktikanten.Der Hauswirtschaftsbereich erfordert 19 Stellen. Verwaltung, Hausdienste, Kraftfahrer,Telefondienst und Pforte können mit insgesamt 12 Stellen abgedeckt werden.Nach der Fertigstellung der Baumaßnahme stehen den Schülern für Schule und Wohnen,Freizeit und Spiel und Sport mehr als 5 Hektar zur Verfugung.Die Schloßschule Ilvesheim ist die einzige öffentliche Schule dieser Art in Baden-Württemberg für blinde und hochgradig sehbehinderte Kinder und Jugendliche.Die Schloßschule Ilvesheim ist eine Ganztagsschule, der ein Schulerinternat angeschlossenist. Ins Internat werden diejenigen Schuler aufgenommen, bei denen die Entfernung zwischenElternhaus und Schule einen täglichen Transport nicht zulasst. Die zulässigeTransportmöglichkeit darf nicht mehr als 11 Kilometer überschreiten.Blinde und hochgradig sehbehinderte Kinder haben von Geburt an besondere individuelleFörderbedürfnisse. Daher beginnt das Angebot der Schule mit einer Beratungsstelle, die dieFrühförderung durchfuhrt. Daran schließt sich ein Sonderschulkindergarten. Ziel der Frühförderung ist es, die betreffenden Kinder soweit wie möglich zu fördern undhierdurch unter Umständen auch die Eingliederung in die allgemeine Schule zu ermöglichen.Mit Beginn der Schulpflicht bietet sich ein breitgefächertes Angebot an, das nahezu alleBildungsgänge umfasst, die für sehende Kinder und Jugendliche existieren. [...]
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