Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1,7, Universität Augsburg (FB Psychologie), Veranstaltung: Seminar Einführung in die Klinische Psychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Wann wird ein Verhalten als abnormal bezeichnet und wann kann es noch als normal gelten?Unter welchen begleitenden Umständen ist für uns ein Verhalten gestört? Welche Ausprägungoder welche Stärke kann ein abnormes Verhalten haben, und wann muss gestörtes Verhaltenschon als psychische Krankheit bezeichnet werden? Wird ein Verhalten als gestört definiert,wenn es andere Menschen stört, den Betroffenen selber beeinträchtigt, oder wenn es nicht mehrin unser Normengefüge passt?Dies sind einige Fragen die sich schon viele Wissenschaftler gestellt haben, wenn es sich umThemen der klinischen Psychologie handelt. Doch solche Fragen lassen sich oft nur subjektivbeantworten, was der Psychologie manchmal den Ruf einbringt, keine Wissenschaft zu sein. Umdem entgegen zu wirken, haben einige Wissenschaftler Modelle entwickelt, innerhalb derer manverschiedene psychische Krankheiten und abnormes Verhalten untersuchen kann. Dadurch solltemöglich gemacht werden, abnormes Verhalten mit theoretischen Begriffen zu fassen, seineEntwicklung nachvollziehen zu können und eine entsprechende Behandlung zu finden, die eineBesserung in Aussicht stellt ( vgl. Quelle 2).Heute gibt es mehrere solcher theoretischen Modelle, die auch als Paradigmen bezeichnetwerden. Die wichtigsten Paradigmen sind folgende: das physiologische Paradigma, daspsychoanalytische Paradigma, lerntheoretische Paradigmen, das kognitive Paradigma und dashumanistische Paradigma. Viele von ihnen wurden weiterentwickelt, neu überarbeitet oder neuenUmständen angepasst. Einige haben sich dabei so weit von dem ursprünglichen Paradigmaentfernt, dass sie als selbstständiges gesehen werden. Die oben genannten Paradigmenunterscheiden sich oft sehr stark in ihren Annahmen und wiedersprechen sich zum Teil sogar.Jedoch ist es unmöglich menschliches Verhalten und Erleben nur innerhalb eines Paradigmas zusehen, da keines der Modelle in sich vollständig (ist ), außerdem ... konzentriert sich (jedes)auf einen Aspekt des menschlichen Erlebens und Verhaltens, und keines kann das gesamteSpektrum des Pathologischen erklären ( Quelle 1, S. 33).Im Rahmen meiner Hausarbeit möchte ich mich mit dem Psychoanalytischen und demLerntheoretischen Paradigma beschäftigen. Dabei werde ich die wichtigsten Annahmen undThesen beider Paradigmen besprechen, um zum Schluss beide miteinander vergleichen zukönnen.
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