Beschreibung
Referat (Handout) aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Didaktik - Englisch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Didaktik für englische Sprache und Literatur), Veranstaltung: Repetitorium, Sprache: Deutsch, Abstract: Lektüre: längerer, zusammenhängender Text, der zusätzlich zum oder im Anschluss an dasLehrbuch gelesen wird.· 19. Jahrhundert:- literarische Texte spielen bereits große Rolle im EU, aber weitestgehend nurBehandlung großer Werke der engl. Literaturgeschichte in gymnasialerOberstufe- primär allgemeinbildende statt sprachdidaktische Ziele: Bsp.: Shakespeare imOriginal lesen, aber auf Deutsch besprechen- Auffassung bis in die 70er-Jahre (20.Jh.): Das Lesen geistiger Tradition stelltso hohe Anforderungen, dass die Besprechung nur in der Muttersprachemöglich ist. Eine funktionale Verbindung zwischen Literatur- undSprachunterricht ist nicht möglich.( ® vgl. Gutschow (1979): Literaturunterricht ist nicht Sprachunterricht)- G-Ü-Methode; kein Zusammenspiel zwischen Leser und Text, d.h.ausschließlich textimmanente Aspekte spielen eine Rolle· 20. Jahrhundert:- 50er-/60er-Jahre: fester Lektürekanon- ab Ende 60er-Jahre: auch systematische Einbeziehung von Sachtexten alsQuellen des authentischen (und aktuellen) Sprachgebrauchs; Themen- undTextvorschläge zu literarischen Texten traten an die Stelle einesLiteraturkanons- seit Beginn der 70er-Jahre: Paradigmawechsel (NISSEN = theoretischerBegründer einer modernen Text- und Gesprächsdidaktik für den EU inDeutschland): auch funktionale (sprachdidaktische) Rolle von Literatur im EU;Doppelfunktion von Texten: 1. Inhalt als Artikulationsanlass, 2. Vokabular undAusdrucksmittel als Artikulationsmodell. Auch dynamischer Textbegriff:Texte als Zwischenstationen zur Schaffung weiterer Texte und andererseits alsAusgangspunkt für die rezeptive Verarbeitung textuell basierten Wissens.- ab 80er-Jahre: Miteinander von literarischen Texten und Sachtexten; Hörenund Lesen als Interaktion zwischen Lernendem und Text [...]
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