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Christa Wolfs 'Kein Ort. Nirgends' im Kreuzfeuer der Literaturkritik von Ost und West

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Erschienen am 14.12.2002, Auflage: 1/2002
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638159197
Sprache: Deutsch
Umfang: 95 S., 0.46 MB
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Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Université Sorbonne Nouvelle Paris III (Institut d Allemand d Asnieres), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit werden die Rezensionen von Kein Ort. Nirgends in zwei politisch entgegengesetzt ausgerichteten Systemen, dem der Bundesrepublik Deutschland und dem der Deutschen Demokratischen Republik, untersucht. Beim Vergleich der Rezensionen in beiden deutschen Staaten soll es vor allem daraufankommen, festzustellen, wo von den Rezensenten unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt wurden, inwieweit die Kritiker zu unterschiedlichen Werturteilen kamen und wie sie dies begründeten. Um jedoch die bloße Gegenüberstellung der kritischenReaktionen in beiden Ländern zu vermeiden, wurde hier eine thematisch herangehende Arbeitsweise gewählt. Es wurden vier Themen ausgewählt, denen jeweils ein Kapitel dieser Arbeit gewidmet ist. Im ersten Teil der Arbeit wird auf die Stellung des Künstlersin der Gesellschaft eingegangen. In diesem Rahmen wird zuerst die Biermann-Affäre und deren Folgen auf die kulturpolitische Situation in der DDR zur Zeit der Veröffentlichung dargestellt. Der darauf folgende Teil der Arbeit geht auf das Verständnis des Kulturerbes in der DDR und auf die besondere Stellung der Romantik innerhalb dieses Erbes ein. Weiterführend wird im dritten Teil auf dieEigenschaften des sozialistischen Realismus eingegangen, der die von offizieller Seite vorgegebene Methode für den sozialistischen Schriftsteller war. Im letzten Teil der Arbeit wird dargestellt, wie Christa Wolf in Kein Ort. Nirgends an die noch zuüberwindende Diskrepanz zwischen der Realität der DDR-Gesellschaft und den sozialistischen Idealen erinnert.

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