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Familiale und nichtfamiliale Lebensformen

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Erschienen am 18.09.2002, Auflage: 1/2002
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638143103
Sprache: Deutsch
Umfang: 19 S., 0.40 MB
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Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Soziales System und Sozialstruktur, Note: 2, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Soziologie (Schwerpunkt Sozialstruktur)), Veranstaltung: V: Sozialstruktur der Bundesrepublik Deutschland (Sozialstruktur I), Sprache: Deutsch, Abstract: Um sich mit familialen und nichtfamilialen Lebensformen wissenschaftlich fundiertauseinandersetzen zu können, sollte man sich zu Beginn mit den Hauptschlagwörtern indiesem Themenfeld vertraut machen. Das erste wichtige Stichwort in diesem Zusammenhanglautet Ehe". Sie ist im allgemeinen und juristischen Verständnis eine Lebensgemeinschaftvon Mann und Frau, die über die Form des Zusammenlebens hinaus nach traditionaler unduniversaler Auffassung zwei grundlegende Funktionen hat: den Geschlechtsverkehr zulegalisieren und an seine möglichen Folgen, die Geburt von Kindern, Verpflichtungen zuknüpfen"; (Schäfers 1998, S. 127) so ist sie auch im BGB in ihren Voraussetzungen, Folgenund Scheidungsmöglichkeiten gesetzlich geregelt.Der zweite zu definierende Begriff ist die Familie, was gar nicht so einfach ist, zumal eseine große kulturelle und historische Pluralität der Familienformen gibt. Im weitesten Sinnist die Familie eine nach Geschlecht und Generationen differenzierte Kleingruppe mit einemspezifischen Kooperations- und wechselseitigem Solidaritätsverhältnis, dessen Begründungin allen Gesellschaften zeremoniell begangen wird." (Meyer: in Geißler 1996, S. 306) Familieim engeren Sinn ist jene Lebensgemeinschaft, in der Erwachsene sich der Erziehung voni.d.R. leiblichen Kindern und Jugendlichen widmen. (vgl. Schäfers 1998, S. 127) Im weiterenSinn zählen zu einer Familie auch die Großeltem. In modernen Industriegesellschaftenherrscht der Familientyp der Kern- bzw. der Kleinfamilie vor. Diese wird gebildet aus derauf der Ehe gründenden und auf zwei Generationen beschränkten Gefühlsgemeinschaft derEltern mit ihren Kindern. (Meyer: in Geißler 1996, S. 306) Allerdings entspricht dieserFamilientyp der sog. Normalfamilie nicht mehr der gegenwärtigen Realität: DemografischeWerte zeigen, dass Ehe und Familie seit einiger Zeit einem Wandel unterworfen sind. ImFolgenden soll genauer auf diesen Wandel und die verschiedenen nichtfamilialenLebensformen eingegangen werden. [...]

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