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Die Olympischen Sommerspiele in Mexiko 1968 aus politischer Sicht

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Erschienen am 29.10.2001, Auflage: 1/2001
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638103299
Sprache: Deutsch
Umfang: 15 S., 0.41 MB
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Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Sport - Sportgeschichte, Note: 1,0, Deutsche Sporthochschule Köln (Institut für Sportgeschichte), Veranstaltung: Seminar Sport und Politik im Wandel der Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung 1.1 Allgemeine Informationen Auf seiner 61. Session im Kurhaus von Baden-Baden vergab das International Olympic Comitee (IOC) das Recht zur Austragung der XIX. Olympischen Sommerspiele 1968 an Mexiko-Stadt. In der Abstimmung setzte sich Mexiko-Stadt bereits im ersten Wahlgang mit 30 Stimmen gegen Detroit (14 Stimmen), Lyon (12 Stimmen) und Buenos Aires (2 Stimmen) durch. Dies war im Wesentlichen der Verdienst von Adolfo Lopez Mateos, der von 1958 bis 1964 Staatspräsident war.1 In Expertenkreisen galt Mexiko-Stadt damals als chancenlos und rief zahlreiche Kritiker auf den Plan, die schlimme Folgen auf Grund der bisher noch nie dagewesenen Höhe von über 2200m, vor allem in den Ausdauersportarten, befürchteten. Es wurden Ohnmachtsanfälle und irreversible Erschöpfungszustände vorrausgesagt.2 Der Ausspruch des früheren Meilenweltrekordlers Roger Bannister ,,Der Tod läuft mit...", ging damals durch alle Zeitungen.3 Dennoch entschied sich das IOC für Mexiko-Stadt. Das war nur eine der vielen Premieren der Olympischen Spiele von Mexiko. Noch nie zuvor waren so viele Sportler aus so vielen Ländern bei olympischen Spielen vertreten. Insgesamt nahmen 5530 Sportler aus 112 Ländern teil, davon 781 Frauen. Das erste Mal durfte mit Enriqueta Basilio aus Mexiko, eine Frau und aktive Athletin, das olympische Feuer als letzte Fackelläuferin entzünden. Die ersten Geschlechts- und Dopingkontrollen bei olympischen Spielen wurden durchgeführt und die Leichtathletikwettbewerbe wurden das erste Mal auf einer Kunststoffbahn abgehalten, auf denen erstmals elektronische Geräte zur Zeit- und Weitenmessung eingesetzt wurden.4 Um bei der ungewohnten Höhenlage ihre Siegchancen zu wahren, veranstalteten die großen Sportnationen wie USA oder UdSSR erstmals Höhentrainingslager in Vorbereitung zu den Spielen. Damit war das Höhentraining geboren.5 Auch mit dem Kulturprogramm, das einen Rahmen für die Spiele bilden sollte, wurden in Mexiko neue Maßstäbe gesetzt. Bereits im Januar 1968 begann eine Reihe von Kunst- und Tanzfesten, internationale Treffen von Bildhauern und Dichtern, Ausstellungen und Jugendlager mit Teilnehmern aus aller Welt.6 1 Kluge, Volker: Olympische Sommerspiele Die Chronik III. Berlin: Sportverlag, 2000. S. 22. 2 Kaiser, Rupert: Olympia Almanach. Kassel: Agon-Sportverlag, 1996. S. 354. 3 Kluge: Olymp. Sommerspiele Die Chronik III. S. 25. 4 Kluge: Olymp. Sommerspiele Die Chronik III. S. 26/27. 5 Kaiser: Olympia Almanach. S. 354. 6 Kluge: Olymp. Sommerspiele Die Chronik III. S. 29.

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