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Die Zeichenarten Symptom, Ikon und Symbol bei Rudi Keller und Charles S. Peirce im Vergleich

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Erschienen am 30.04.2008, Auflage: 1/2008
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638041430
Sprache: Deutsch
Umfang: 19 S., 0.44 MB
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Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Universität Mannheim, Veranstaltung: Zeichentheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon seit über 2000 Jahren beschäftigen sich die Menschen mit dem Wesen des Zeichens. Die frühste erhaltene wissenschaftlich-philosophische Schrift zu der Frage nach dem Wesen der Zeichen ist Platons Dialog Kratylos, vermutlich aus dem Jahr 388 v.Ch. Diesem Dialog folgten noch viele weitere Untersuchungen und Theorien über Zeichen und deren Bedeutung, z.B. von Aristoteles, Frege, Wittgenstein oder Saussure. Auch Rudi Keller und Charles Sanders Peirce haben sich mit Zeichen und deren Bedeutung beschäftigt. Dabei vertreten beide teils unterschiedliche Meinungen über Zeichen, aber es gibt ebenso auch Ansichten, die sie teilen. Was sagt Keller über die Zeichenarten Symptom, Ikon und Symbol? Und wie denkt Peirce über diese Zeichen? Welche Gemeinsamkeiten und welche Unterschiede gibt es zwischen den Ansichten von Keller und Peirce? Diese Fragen zu beantworten ist das Ziel dieser Arbeit. Dabei stelle ich zuerst Kellers allgemeine Meinung über Zeichen vor, bevor ich dann im Speziellen zu Symptom, Ikon und Symbol übergehe. Auch bei Peirce stelle ich die allgemeinen Ansichten über Zeichen der Ausführung über die verschiedenen Zeichenarten voran. Dem folgt dann die Untersuchung nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden. Die Ergebnisse dieser Arbeit beziehen sich ausschließlich auf die in dem Literaturverzeichnis angegebenen Werke. Abweichende Meinungen von Keller und Peirce in anderen Schriften konnten nicht berücksichtigt werden. Rudi Keller unterscheidet bei seiner Zeichentheorie zwischen zwei verschiedenen Perspektiven. Für Ihn gibt es zum einen die Perspektive des Interpreten, und zum anderen die Perspektive des Sprechers. Für den Interpreten ist das Zeichen ein Hilfsmittel, um von dem unmittelbar Wahrnehmbaren auf das eben nicht unmittelbar Wahrnehmbare schließen zu können. Der Sprecher beabsichtigt umgekehrt mit seinem Zeichen den Interpreten dazu zu bringen, zu erkennen, wie er ihn beeinflussen möchte. Dazu verwendet er wahrnehmbare Dinge. Der Sprecher nutzt so die Fähigkeit des Adressaten zu interpretieren zu seinem Gunsten aus. Für Keller heißt interpretieren, einen Schluss zu ziehen. Und diejenigen systematischen Zusammenhänge, durch die die Zeichen interpretierbar sind, nennt er die Bedeutung der Zeichen. Von diesen systematischen Zusammenhängen gibt es für Keller drei, den kausalen Zusammenhang, den assoziativen, und den regelbasierten Zusammenhang.

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