Beschreibung
Diese Monografie ist die erste umfassende literaturwissenschaftliche Analyse des Gesamtwerks des Schriftstellers, Journalisten, Fotografen und Dokumentarfilmers Heinrich Hauser (1901?1955). Im Fokus steht eine für die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts typische Schlüsselfrage nach dem Verhältnis zwischen Mensch und Maschine. Die Autorin beleuchtet das künstlerische Schaffen Hausers vor dem Hintergrund seiner ideen- und kulturgeschichtlichen Provenienz und zeigt, wie Hauser in seinen Werken den allgemeinen Krisendiskurs der Moderne aufgreift. Darüber hinaus liefert die Publikation einen kritischen Einblick in die Biografie eines Vertreters des Literatursystems der Weimarer Republik, der NS-Zeit und des Exils, der sich einer vereinfachenden Kategorisierung der Literaturgeschichte entzieht.
Autorenportrait
Mirjam Schubert studierte Germanistik, Journalistik und Ethnologie an der Universität Hamburg und am Trinity College in Dublin. Sie war Stipendiatin am interdisziplinären DFG-Graduiertenkolleg „Kunst und Technik" und wurde an der Universität Hamburg promoviert. Dort arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Schreibzentrum.