Beschreibung
Der Band geht der Frage nach, inwiefern Luxemburg aufgrund seiner kulturellen, sozialen und sprachlichen Besonderheiten ein Labor für interkulturelle Herausforderungen und Entwicklungen, speziell auf europäischer Ebene, allgemeiner auch für gesellschaftliche Prozesse im Spannungsfeld von Integration und Diversifikation ist.
Autorenportrait
Eva Wiegmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für deutsche Sprache, Literatur und für Interkulturalität an der Universität Luxemburg. Sie wurde an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf promoviert und war anschließend FNR und Marie-Curie-Actions Stipendiatin an der Universität Luxemburg.
Inhalt
Inhalt: Dieter Heimböckel: Zum Geleit – Eva Wiegmann: Vorwort: Interkulturelles Labor Luxemburg? – Natalie Bloch: Internationales und lokales Theater in Luxemburg: Zwischen Koproduktion und regionaler Ausrichtung – Martin Doll: Heiratspolitik im Zeitalter des Postnationalen: Die Hochzeit des Erbgroßherzogs Guillaume als Medienereignis, gelesen als Selbstbeschreibung Luxemburgs – Eva Wiegmann: Satirische Verortung Luxemburgs in Europa und der Welt: Guy Rewenigs Glossen über ein «unwiderstehliches Land» – Fabienne Scheer: Alphabetisierung auf Deutsch? Probleme und Herausforderungen im heterogenen luxemburgischen Grundschulklassenzimmer – Elena Kreutzer: Eine explorative Untersuchung zum luxemburgischen Kollektivsymbol-System am Beispiel des Migrationsdiskurses im Luxemburger Wort (1990 bis 2010) – Amelie Bendheim: Von Luxemburg und Wolkenstein: Identitätskonstruktionen im Umkreis der Luxemburger Dynastie – Heinz Sieburg: Welterfahrung, Gotteserfahrung, Selbsterfahrung: Zum Motiv des Reisens in der deutschen Literatur des Mittelalters – Hamid Tafazoli: Von der Nutzbarkeit fremder Reisen: Überlegungen über Aspekte kulturalisierenden Schreibens – Julian Osthues: Luxemburg postkolonial? Zur Leistung einer postkolonialen Perspektive im Horizont der Interkulturalitätsforschung – Eva Wiegmann/Julian Osthues/Hamid Tafazoli/Daniela Dora/Elena Kreuzer/Daliah Kentges/Dieter Heimböckel/Natalie Bloch: Kultur als interkulturelle Herausforderung.