Beschreibung
Die Arbeit untersucht anhand von Firmen- und Behördenakten die Bemühungen eines luxemburgischen Großkonzerns zur Wahrung seiner Kapitalbeteiligungen im Ostblock. Sie analysiert das Verhältnis des Unternehmens zum diplomatischen Apparat Luxemburgs sowie seinen Einfluss auf die Außen- und Außenwirtschaftspolitik des Landes zur Wahrung seiner Interessen.
Autorenportrait
Marc Birchen studierte Geschichte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn sowie an der Universität Luxemburg, wo er 2013 promoviert wurde. Seine Forschungsinteressen umfassen die Luxemburger Unternehmensgeschichte und Außenpolitik sowie die Geschichte des Kalten Krieges.
Rezension
«Marc Birchen hat eine luzide Studie vorgelegt, die Neuland betritt.»
(Karsten Rudolph, Hémecht 1/2017)
Inhalt
Inhalt: Wahrung der Kapitalbeteiligungen westlicher Unternehmen im Ostblock – Verhältnis Unternehmen zum diplomatischen Apparat – Einfluss der ARBED auf die luxemburgische Außen- und Außenwirtschaftspolitik – Handlungsspielraum westlicher Akteure im Osteuropa der Nachkriegszeit – Unternehmen als globale Akteure im Kalten Krieg.