Beschreibung
Der Autor erforscht Gründe für das Entstehen sprachlicher Defekte in lokalisierten Oberflächen von Computerprogrammen. Dabei geht es nicht um Defizite in der Sprachkompetenz des Übersetzers, sondern um erzwungene Normverstöße, die dann entstehen, wenn der Übersetzer die Kontrolle über das Translat verliert. Der Fokus liegt deswegen auf dem technologischen und sozioökonomischen Kontext der Lokalisierungsleistung. Die Analyse zeigt, warum und wie die digitale Revolution das übersetzerische Berufsbild verändern wird. Das Buch bietet neue Überlegungen zur Zukunft des Übersetzens und zur Ausbildung von Übersetzern.
Autorenportrait
Alexander Behrens ist als Diplom-Übersetzer seit über zehn Jahren in der Softwarelokalisierung tätig. Heute lehrt er am Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie der Universität Leipzig sowie im Fachbereich Informatik und Sprachen der Hochschule Anhalt in Köthen.