Beschreibung
Die Frage nach dem Werturteil in der Kunst und insbesondere in der Musik steht im Zentrum des Sammelbandes. In den Beiträgen kommen methodische Überlegungen ebenso zur Sprache wie historische Fallbeispiele aus dem 18. bis 21. Jahrhundert – Beiträge von Reinhard Flender, Friedrich Geiger, Oliver Huck, Tobias Janz, Solveig Malatrait, Ivana Rentsch, Matthias Schmidt, Manfred Stahnke, Arne Stollberg und Claudia Zenck.
Autorenportrait
Claudia Maurer Zenck ist Professorin em. für Historische Musikwissenschaft an der Universität Hamburg.
Ivana Rentsch ist Professorin für Historische Musikwissenschaft an der Universität Hamburg.
Inhalt
Inhalt: Matthias Schmidt: Analyse als Werturteil. Anmerkungen zur
von Bach / Gounod – Ivana Rentsch: Sinn statt Verstand. Johann Mattheson und das Geschmacksurteil im 18. Jahrhundert – Friedrich Geiger: Kompositorische Selbstkritik – Claudia Maurer Zenck: ‚Schlecht‘ oder schlecht? Verständnisprobleme – Arne Stollberg: Ein Kleinmeister ganz groß. Vom schwierigen Umgang der Musikwissenschaft mit Friedrich Witts «Jenaer Symphonie» – Tobias Janz: Hans Rott und die Mechanismen der Kunstkommunikation – Oliver Huck: Satie’s Faction Sind Werturteile über Musik satisfaktionsfähig? – Solveig Malatrait: Houellebecq,
: Anatomie eines skandalösen Erfolgs – Reinhard Flender: Innovation frühzeitig erkennen. Die Beurteilung eines musikalischen Werkes aus der Sicht des Verlegers – Manfred Stahnke: Das Paradiesgärtlein und Cage - Ist nach Cage der Käfig der 1000 (Nicht-)Kunsttiere geöffnet oder geschlossen worden?