Beschreibung
Der Musik an den Welfenhöfen, die insbesondere in Wolfenbüttel und Hannover eine tragende Repräsentationsfunktion hatte, kam im 17. und 18. Jh. überregionale Bedeutung zu. Als Liebhaber der venezianischen Oper und Bewunderer der Hofführung von Ludwig XIV. etablierten deren Herzöge eine geradezu europäisch geprägte Musikszene.
Autorenportrait
Reinmar Emans hat von 2011 bis 2014 gemeinsam mit Sven Hiemke das DFG-Projekt «Musikorganisation an den Welfenhöfen» geleitet.
Sven Hiemke ist Professor für Historische Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Oliver Huck ist Professor für Historische Musikwissenschaft an der Universität Hamburg.
Inhalt
Inhalt: Reinmar Emans: Musiker in Wolfenbüttel/Braunschweig. Ein prosopografischer Versuch – Oliver Huck: «Carmina gratulatoria cum notis musicis» für Herzog August zu Braunschweig und Lüneburg – Esteban Hernández Castelló: Eine Herzog August gewidmete Suite für Harfe von Wolfgang Teubener – Margret Scharrer: Johann Sigismund Kussers
im Kontext des Sommeil d’Atys – Vassilis Vavoulis: Johann Friedrich’s other agent: Abate Michele Colomera (1605?-1676) and music recruiting in Rome – Nicole K. Strohmann: Gefühltes Theater - Theater-Gefühle – Colin Timms: Steffani’s
: Drama and Music – Sven Hiemke: Das Collegium Musicum der Universität Helmstedt.