Beschreibung
Die Arbeit analysiert empirisch-heuristisch einen umfangreichen Korpus von DDR-Anzeigen und fragt, wie eng Werbung im Sozialismus mit politischer Agitation und Propaganda verflochten war. Der Anspruch, ökonomische, politisch-ideologische und kulturell-erzieherische Aufgaben zu erfüllen, führte zu einer spezifisch sozialistischen Werbesprache.
Autorenportrait
Sabine Randhage studierte Deutsche und Englische Philologie sowie Publizistik und Kommunikationswissenschaft. 2013 Promotion. Nach ihrer Lektorentätigkeit 2003/04 in Japan war sie von 2004 bis 2010/13 an der Universität Göttingen am Seminar für Deutsche Philologie und in den internationalen Sprachkursen des Instituts für Interkulturelle Kommunikation tätig. Ab dem Wintersemester 2013 lehrt sie als Assistant Professor an der Kanazawa University (Japan).
Inhalt
Inhalt: Geschichte und Stellenwert der DDR-Werbung – DDR-Werbemittel – Linguistische Analyse – Warenzeichen – Produktnamen – Fremdwort – Fachwort – Schlüsselwörter – Hochwertwörter – Plastikwörter – Syntax – Slogan – Rhetorische Mittel – Sprachliche Handlungen – Kommunikative Merkmale – Werbung als Spiegel der Gesellschaft.