Beschreibung
Interkulturalität ist zum allgegenwärtigen Schlagwort geworden, das Weltoffenheit und Flexibilität signalisiert. Die Herausforderung, die mit diesem Begriff verbunden ist, kommt allerdings nur selten zur Geltung. Ziel der interdisziplinären Tagung «Interkulturalität als Anspruch universitärer Lehre und Forschung» an der Universität Salzburg am 1./2. Dezember 2011 war es, das Potential von Interkulturalität von unterschiedlichen methodischen Zugängen her wahrzunehmen, interdisziplinär zu diskutieren und in seiner Relevanz für Forschung und Lehre an der Universität zu verdeutlichen. Inhaltlich schließt diese Auseinandersetzung an die Position von Franz Martin Wimmer an. Die Beiträge von Autorinnen und Autoren, die mit dem Anspruch interkulturellen Lehrens, Lernens und Forschens in verschiedenen Fächern und Berufsfeldern konfrontiert sind, zeigen auf, dass Interkulturalität in der gegenwärtigen Gesellschaft einen Schlüssel für die pädagogische und wissenschaftliche Arbeit darstellt. In diesem Sinn leistet dieser Sammelband einen differenzierten und vielfältigen Beitrag zu einer konstruktiven Auseinandersetzung mit den aktuellen Erfahrungen kultureller Pluralität.
Autorenportrait
Franz Gmainer-Pranzl, geboren 1966 in Steyr; Studium der Theologie und Philosophie in Linz, Innsbruck (Dr. theol. 1994) und Wien (Dr. phil. 2004); Habilitation im Fach Fundamentaltheologie (Innsbruck 2011); seit 2009 Leiter des Zentrums Theologie Interkulturell und Studium der Religionen an der Universität Salzburg; Mitglied der Redaktion von «Polylog. Zeitschrift für interkulturelles Philosophieren».
Judith Gruber, geboren 1982 in Wien; Studium der Anglistik und Theologie in Salzburg; 2008-2012 Forschungsstipendiatin am Zentrum Theologie Interkulturell und Studium der Religionen (Dr. theol. 2012); seit 2012 Assistant Professor for Systematic Theology an der Loyola University New Orleans (USA).
Inhalt
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