Beschreibung
In populären Volkserzählungen, insbesondere in Sage und Märchen, sind Messer, Axt sowie Hieb- und Stichwaffen unentbehrlich. Das Buch bietet eine umfassende Bestandsaufnahme ihrer Erscheinungsformen und berücksichtigt ausgehend von den Erzählungen des Altertums, des Mittelalters und der Neuzeit auch das europäische und das deutsche Kunstmärchen.
Autorenportrait
Heinz Huther, geboren 1937 in München; Studium der Rechte in München; 1967 Eintritt in die bayerische innere Verwaltung; zuletzt 1979-1994 Regierungsvizepräsident (RVP) von Niederbayern; 1994-2003 RVP von Oberbayern; langjähriger ehrenamtlicher Mitarbeiter des Bayerischen Armeemuseums in Ingolstadt, u. a. als Herausgeber des
; Mitglied in dessen Freundeskreis; Mitglied der Gesellschaft für Waffen- und Kostümkunde; Publikation:
(2007).
Inhalt
Inhalt: Die mythischen Wurzeln – Märchen der Vor- und Frühgeschichte und der Naturvölker – Märchen der Antike – Die Sagen des klassischen Altertums – Märchen des Mittelalters – Italienische Anfänge – Von Boccaccio über Geoffrey Chaucer zurück nach Italien – Eine neue Mode: Die Feenmärchen – Zur Realität von Strafen in der Volkserzählung – Deutsche Sammlungen von Wieland bis zu den Brüdern Grimm – Messer, Werkzeug und Waffe im Licht der Volkserzählung – Magische und numinose Orte – Messermagie, insbesondere im religiösen Volksglauben – Zauberschwert, Zaubersäbel, Zauberdegen – Zauberwerkzeuge und -requisiten: Axt, Beil, Schere, Spindel, Säge, Zange, Nagel, Nadel – Lebenszeichen und sympathetisches Band – Die Jenseitigen und die Klingen – Himmel und Hölle – Schnitte und Zerstückelungen – «Köpfe alle runter, nur meiner nicht!»