Beschreibung
Anhand des Bade- und Sommerfrischwesens im Raum Alttirols werden die komplexen wechselseitigen Beziehungen zwischen den umfassenden Strukturen von Herrschaft und Macht einerseits und den einzelnen gesellschaftlichen Gruppierungen andererseits im Zeitraum von 1550 bis 1910 dargelegt. Dabei wurde von der Vorstellung, dass sich auch in einem kleinen Ausschnitt der gesellschaftlichen Wirklichkeit Funktionsweisen und Wirkungsprinzipien der Gesamtkultur wiederspiegeln, ausgegangen. Daneben werden die Wandlungen von Verhaltensweisen, Werthaltungen, Einstellungen und Erfahrungen betrachtet und in die verschiedenen Erklärungsversuche kultureller Wandlungsprozesse eingebunden.
Autorenportrait
Die Autorin: Annegret Waldner, geboren 1953, seit 1973 im medizinischen Assistenzbereich beruflich tätig. 1994 bis 2002 Studium an der Universität Innsbruck (Europäische Ethnologie / Volkskunde, Ur- und Frühgeschichte, Kunstgeschichte). 2002 Magister der Philosophie.