Beschreibung
Die Arbeit untersucht rechtsvergleichend wann und unter welchen Voraussetzungen die beschränkte Haftung der Mitglieder der Kapitalgesellschaften im deutschen und russischen Recht durchbrochen wird. Dabei wird sowohl auf die autonome Kapitalgesellschaft als auch auf die Konzerne eingegangen. Für die global agierenden Investoren, die zunehmend Tochtergesellschaften in Form von russischen Kapitalgesellschaften gründen um Geschäftskontakte mit russischen Partnern zu vereinfachen, ist der Blick in das russische System der Durchgriffshaftung lohnenswert. Die Arbeit schließt mit einigen Korrekturvorschlägen des russischen Kapitalgesellschaftsrechts, mit dem Ziel, die bestehenden Gläubigerschutzdefizite zu beseitigen.
Autorenportrait
Die Autorin: Renate Rabensdorf, geboren 1978 in Sotchi (Russland); Studium der Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin; Referendariat am Kammergericht Berlin; Unterstützung der Rechts- und Gerichtsreform in Aserbaidschan; Lehrtätigkeit an der Academic Law University in Moskau; Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels-, Wirtschafts-, Wettbewerbs- und Regulierungsrecht der Freien Universität Berlin.
Inhalt
: Die beschränkte Haftung – Gesellschaftsrechtliche Sicherungs- und Ausgleichsmaßnahmen im russischen Kapitalgesellschaftsrecht – Existenzvernichtender Eingriff – Vermögensvermischung – Unterkapitalisierung – Deutsches und russisches Konzernrecht – Rechtsvergleich – Änderungsbedarf des russischen Rechts. Inhaltsverzeichnis