Beschreibung
Über vier Jahrzehnte arbeiteten deutsche Zionistinnen für die Idee einer jüdischen Nation und für die Errichtung eines zukünftigen jüdischen Staates. Sie trugen entscheidend zum Erfolg der zionistischen Bewegung bei und legten die ideologischen Grundlagen für einen gleichberechtigten Zugang von Frauen zur Politik, zur Wirtschaft und zum Militär des späteren Staates Israel. Diese Studie rekonstruiert die Entstehung und die Entwicklung der deutsch-zionistischen Frauenorganisationen vom 1. Zionistenkongress bis zur Auflösung der Zionistischen Vereinigung durch die Gestapo. Sie erzählt die vergessene Vorgeschichte der WIZO, der bis heute größten internationalen Frauenorganisation weltweit, und die Geschichte eines deutschen Judentums, das nach der Shoah keine Wiedergeburt erlebte.
Autorenportrait
Die Autorin: Tamara Or arbeitet als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur der Ludwig-Maximilians-Universität München.
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