Beschreibung
Steuerreformen sind permanent Gegenstand politischer, wirtschaftstheoretischer und nicht zuletzt ethischer Diskussionen. Wenngleich Ansichten über Inhalte und Ziele stark variieren, wird mehrheitlich die Steuergerechtigkeit als zentraler Bestandteil gefordert. Geprägt wird diese durch das Leistungsfähigkeitsprinzip. Diese Arbeit nimmt eine Einordnung dieses Grundprinzips sowohl in die theoretische Finanzwissenschaft als auch in die praktische Finanzpolitik vor. Nach der Charakterisierung historischer Steuersysteme wird über die theoretische Konkretisierung die aktuelle Besteuerung in Deutschland auf die Verwirklichung des Leistungsfähigkeitsprinzips hin analysiert. Ziel ist es, Verstöße und Realisationsmomente in den gegenwärtigen Steuergesetzen aufzudecken.
Autorenportrait
Der Autor: Michael Muchenberger wurde 1973 in Freiburg im Breisgau geboren. Das Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Freiburg im Breisgau beendete er 1997; im Folgejahr erhielt er hierfür den Friedrich-August-von-Hayek-Preis. Seitdem arbeitet der Autor in einer Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungskanzlei und schloss die Ausbildung zum Steuerberater mit bestandenem Examen 2003 erfolgreich ab. Daneben war er von 2001 bis 2003 als Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Finanzwissenschaft und Monetäre Ökonomie angestellt. Die Promotion erfolgte 2003.