Beschreibung
Vor einigen Jahren rückte das Internet als neues, PC-basiertes Medium immer stärker ins Zentrum des öffentlichen Mediendiskurses. Durch die Kombination spezifischer Eigenschaften, insbesondere der Interaktivität und der Multimedialität, eröffnete das Internet neue Dimensionen der Information und Kommunikation. Diese Arbeit lenkt den Blick verstärkt auf die Nutzungsinteressen, die Kompetenzen und Präferenzen von Kindern zwischen 11 und 13 Jahren und ihren Umgang mit dem neuen Medium. Eine empirische Untersuchung im qualitativen Forschungsparadigma versucht die subjektive Sichtweise der Kinder zu rekonstruieren und detailliert auf den Einzelfall einzugehen. Dabei lässt sich feststellen, dass die Internetkompetenz in engem Zusammenhang mit der Lesekompetenz der Kinder steht. Darüber hinaus können Zusammenhänge zwischen den Nutzungsinteressen, dem Ort der Nutzung und auch der Bezugspersonen der Kinder konstatiert werden.
Autorenportrait
Die Autorin: Susanne Richter wurde 1970 in Amelinghausen geboren. Sie studierte an der Universität Lüneburg bis 1994 Lehramt für Grund- und Hauptschulen und legte 1994 das 1. Staatsexamen ab. In Buchholz i.d.N. absolvierte sie ihre Referendariatszeit und beendete sie 1997 mit dem 2. Staatsexamen. Von 1997 bis 1998 erwarb sie die Qualifikation zur Promotion durch ein spezielles Wissenschaftsjahr an der Universität Lüneburg und promovierte schließlich im Fachbereich Erziehungswissenschaften. In dieser Zeit war sie an unterschiedlichen Schulen und als Lehrbeauftragte an der Universität Lüneburg tätig, von der sie ein Graduiertenstipendium erhielt. Zur Zeit unterrichtet sie die Fächer Deutsch, evangelische Religion und Kunst.