Beschreibung
Der Umgang mit psychoaktiven Substanzen ist für viele, wenn nicht die meisten Menschen unterschiedlicher Kulturen eine selbstverständliche Gepflogenheit, die man mitunter vehement verteidigt. Zugleich werden wir seit Jahren mit den gravierenden Problemen der Sucht konfrontiert. In dem Band befassen sich Fachleute aus unterschiedlichen Disziplinen mit historischen, theoretischen und klinischen Aspekten des Drogengebrauchs, mit seiner ethischen, rechtlichen und sozialen Bewertung und mit den Möglichkeiten, der Sucht zu entkommen. Von wesentlicher Bedeutung ist die Frage nach der möglichen Rolle von Drogen für ein geglücktes menschliches Leben und nach der Bedrohung, die dem guten Leben durch die Sucht widerfährt.
Autorenportrait
Der Herausgeber: Matthias Kaufmann, geb. 1955, ist Professor für Ethik am Institut für Philosophie der Universität Halle-Wittenberg. Studium der Mathematik, Philosophie und Politikwissenschaft in Erlangen und Osnabrück/Vechta, Promotion 1986, Habilitation 1992, 1988 Heinz-Meier-Leibnitz-Preis für Praktische Philosophie. Arbeitsschwerpunkte: Praktische Philosophie, moderne und mittelalterliche Sprachphilosophie.