Beschreibung
Die Arbeit untersucht antikes Völkerrecht unter besonderer Berücksichtigung der stets aktuellen Problematik der zwischenstaatlichen Friedenssicherung. Der Friedensvertrag von Kadesch von 1270 v. Chr., der Friede des Antalkidas von 386 v. Chr. und der Friedensvertrag zwischen Byzanz und Persien von 562 n. Chr. bieten drei Momentaufnahmen von Verfahren und Regelungen, die zeitlich jeweils etwa 1000 Jahre auseinanderliegen und so eine Betrachtung der allgemeinen Entwicklung des antiken Völkerrechts sowie der antiken Diplomatie ermöglichen. Die Analyse der Friedensschlußproblematik anhand von Präzedenzfällen bietet zugleich eine soziologische wie staatsethische Betrachtung der conditio humana und zeigt interessante Parallelen zu heutigen Problemen auf.
Autorenportrait
Die Autorin: Die Autorin war Universitätsassistentin am Institut für Römisches Recht und Antike Rechtsgeschichte der Universität Wien und ist nun Rechtsanwaltsanwärterin in Wien.