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Berufliche Arbeit macht krank

Literaturdidaktische Reflexionen über das Verhältnis von Beruf und Privatsphäre in den Romanen von Martin Walser

Erschienen am 07.03.2003
CHF 84,95
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783631388068
Sprache: Deutsch
Format (T/L/B): 21.0 x 14.0 cm

Beschreibung

Unter den gegenwärtigen gesellschaftlichen (Fehl-)Entwicklungen ragt eine heraus: Damit ist die Erscheinung gemeint, dass auf der einen Seite der Beruf für den Einzelnen das zweifellos wichtigste Feld der Selbstverwirklichung und der personalen Sinnfindung ist, auf der anderen Seite aber genau dies die Arbeits- und Berufswelt immer weniger zulässt. Mehr noch: Die Rigidität der in dieser Welt geltenden Werte, Bewusstseinsstrukturen und Deutungsmuster und ihr Fortwirken bis in die privatesten Lebensverhältnisse sind auch der Grund dafür, dass es für die Berufstätigen selbst in der Privatsphäre immer schwieriger wird, Ich-Identität auszubilden bzw. ausreichend Lebenssinn zu erfahren. Gibt es einen Ausweg aus diesem Dilemma? Für Walser schon, d.h. er zeigt in seinen ‘Angestelltenbüchern’, was Berufstätige tun können, damit ihr berufliches und privates Leben zumindest aushaltbar wird.

Autorenportrait

Der Autor: Hilmar Grundmann, geb. 1938. Studium der Erziehungswissenschaft, der deutschen Sprache und Literatur sowie ihrer Didaktik, der Philosophie und der Wirtschaftswissenschaften, Diplom-Handelslehrer, Promotion zum Dr. phil., Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Didaktik der deutschen Sprache und Literatur an der Universität Hamburg.

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