Beschreibung
Es handelt sich hier nicht bloß um eine Biographie Karl Ludwig Bernays’, des Freundes von Heinrich Heine, Karl Marx, Friedrich Engels und Abraham Lincoln. Dieses Buch beinhaltet auch autobiographische Elemente von Helmut Hirsch; genauer: wissenschaftshistorische Ereignisse, die dem Forscher beim Bearbeiten der Bernays-Biographie widerfuhren, wie z.B. die Begegnung mit Jacques Grandjonc oder die Dispute mit Fachkollegen und -kolleginnen. So erstreckt sich die Bandbreite der Abhandlung von der Literatur, Politik und Demokratie des Vor- und Nachmärz über die Verbindungen nach Frankreich, Dänemark und der Schweiz bis zu den Exilbeziehungen zwischen Deutschland und den USA im 19. und 20. Jahrhundert.
Autorenportrait
Der Autor: Helmut Hirsch, Prof. Dr., Ph.D., Honorarprof. der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg. Jahrgang 1907 Barmen; Studium München, Berlin, Bonn/Köln, Leipzig. Emigration nach Frankreich 1933. Pariser Korrespondent und Vertriebsleiter der antinationalsozialistischen Wochenzeitung Westland, Redakteur der Halbmonatsschrift des Comité Juif d’Etudes Politiques ORDO. Mit Rudolf Leonhard und Maximilian Scheer im Pariser Aktionsausschuß für Freiheit in Deutschland. Weiterflucht in die USA 1941. Ph.D. der University of Chicago 1945, Mitbegründer des Roosevelt College (ab 1948 University) in Chicago. Rückwanderung als Associate Professor 1957. Honorarprofessor für Politologie an der Universität Duisburg 1972; Dr. phil. der Karl-Marx-Universität Leipzig 1988. Z.Zt. lebend in Düsseldorf-Kalkum. Ehrenmitgliedschaft der Heinrich Heine-Gesellschaft Düsseldorf und des Deutsch-Amerikanischen Freundeskreises Niederrhein 1997, Mitglied der Fabian Society, London 2001.