Beschreibung
Inhaltsangabe1. Was Heisst "Begriffe Besetzen"?.- Zur Entwicklung der Sprache der amtlichen Politik in der Bundesrepublik Deutschland.- Semantik und Politik.- Kann man "Begriffe besetzen"? Zur linguistischen Differenzierung einer plakativen politischen Metapher.- Soll man um Worte streiten? Historische und systematische Anmerkungen zur politischen Sprache.- Begriffe besetzen. Anmerkungen zu einer Metapher aus der Welt der Machbarkeit.- Besetzte Plätze und "befreite Begriffe". Die Sprache der Politik der DDR im Herbst 1989.- Das Besetzen von Begriffen. Anmerkung zu Ernst Blochs Theorie der Ungleichzeitigkeit.- 2. Aus der Werkstatt der Begriffsstrategen.- Über die Schwierigkeit, Begriffe zu räumen: Von poll tax zu community charge.- Von Schlagwörtern zu Schimpfwörtern. Die Abwertung des Liberalismus in der Ideologiesprache der konservativen Revolution.- Juristische Fachsprache und öffentlicher Sprachgebrauch. Richterliche Bedeutungsdefinitionen und ihr Einfluß auf die Semantik politischer Begriffe.- Verwendung von Kriegsterminologie in der Terrorismusdiskussion.- Vom werdenden Leben zum ungeborenen Kind. Redestrategien in der Diskussion um die Reform des § 218.- Wie wählen wir gleich? Argumentationsstrategien zu den Modalitäten der ersten gesamtdeutschen Bundestagswahl.- Leistung und Entfaltung. Ein linguistischer Beitrag zur Interpretation des Ludwigshafener Grundsatzprogramms (1978) der Christlich Demokratischen Union Deutschland.- Wir sind Europa. Die Fernsehwerbespots der SPD zur Europawahl 1989.- Die Karriere Europas: Vom Eigennamen zum politischen Schlagwort.- Strukturen und Funktionen der Metapher Unser gemeinsames Haus Europa im aktuellen politischen Diskurs.- Begriffsbesetzung am Beispiel der Besetzung von modernization durch die französischen Sozialisten 1983-1986.- Modernisierung in der rüstungspolitischen Diskussion der Jahre 1987-1989.- Das Besetzen von Begriffen: Kommunikative Strategien und Gegenstrategien in der Umweltdiskussion.- Entsorgungspark Sprache. Von der linguistischen Beseitigung des Mülls.- Sprachliche Homogenität und kollektive Identität. Der Beitrag der Geisteswissenschaften zum sprachkritischen Diskurs über sprachliche, kulturelle und nationale Identität.- Arbeit und Arbeitslosigkeit.- Namenregister.- AutorInnen.