Beschreibung
Die in diesem Band enthaltenen Studien untersuchen das bislang vorwiegend tagespolitisch oder gesellschaftstheoretisch diskutierte Phänomen der Verrechtlichung aus der Perspektive einer sozialwissenschaftlich reflektierten Jurisprudenz in rechtsvergleichender Perspektive. Gegenstand der Untersuchung ist die moderne Industrie- und Arbeitswelt. Zwar ist deutlich, daß stark kulturell geprägte Lebensbereiche und Institutionen, wie etwa die Familie, die Schule oder die Massenmedien, besonders kräftigen Impulsen der Verrechtlichung ausgesetzt sind; doch haben sich die Autoren auf die Gebiete des Sozial-, Arbeits-, Gesellschafts- und Wettbewerbsrechts konzentriert, weil sie rechtsvergleichend gründlicher erschlossen sind als etwa das Schul- oder Medienrecht.
Autorenportrait
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