Beschreibung
Nach Dei Verbum haben Exegeten eine doppelte Aufgabe: Die Bedeutung der biblischen Texte in ihrem historischen Kontext bestimmen und die Schrift auch »in dem Geist lesen, in dem sie geschrieben wurde«, also die »Einheit der ganzen Schrift«, die »Analogie des Glaubens« und die »lebendige Tradition der ganzen Kirche« beachten. Die Verknüpfung dieser Aufgaben berührt grundlegende Aspekte der Hermeneutik und Ekklesiologie und erfordert den Dialog zwischen Exegese und Systematik. Sie führt die katholische Theologie in den ökumenischen Dialog und verlangt eine Orientierung im interreligiösen und politischen Feld.
Autorenportrait
Thomas Söding, geb. 1956, Dr. theol., Professor für Neues Testament an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum, Berater der Glaubenskommission der Deutschen Bischofskonferenz, seit 2021 Vizepräsident des Zentralkomitees deutscher Katholiken und Vizepräsident des Synodalen Weges, Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Künste Nordrhein-Westfalen. Aleksandra Brand, M.Ed., Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Neues Testament, Katholische Theologie Ruhr-Universität Bochum.Aaron Pidel, Dr. theol., Professor für Dogmatik an der Päpstlichen Universität Rom, Gregoriana.
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