Beschreibung
Geschlagen, gedemütigt und entmündigt: Mit diesen Worten beschrieb der Focus im Mai 2012 die Lebensverhältnisse bei den Zwölf Stämmen, eine Sekte, die seit Jahren in den Schlagzeilen ist. Als Robert Pleyer vor mehr als zwanzig Jahren in diese Sekte aufgenommen wurde, fühlte sich das zunächst wie eine Befreiung an. Doch bald zeigte sich, in welche Abhängigkeiten er geraten war. Denn bei den Zwölf Stämmen gelten allein die Regeln der Sektenführer, die ihre Macht auf umfassende Kontrolle stützen.Vor drei Jahren beschloss Robert Pleyer, die Gemeinschaft mit seinen Kindern zu verlassen. Nun schildert er zum ersten Mal in allen Einzelheiten sein Leben bei den Zwölf Stämmen: die gottgleiche Stellung der Ältesten, die Entmündigung der Frauen, die Gewalt an den Kindern. Sein Bericht offenbart das Unmenschliche einer Sekte, deren Mitglieder kein Privateigentum besitzen, für ihre Arbeit keinen Lohn erhalten und Ärzte nur im äußersten Notfall aufsuchen dürfen.
Autorenportrait
Robert Pleyer war Anfang zwanzig, als er zu den Zwölf Stämmen stieß. Er brach sein Studium ab, arbeitete zunächst im Gartenbau und in der Backstube, bevor er zum Lehrer berufen wurde und die Kinder der Sekte unterrichtete. Er heiratete die Tochter eines Stammesältesten, das Paar bekam vier Kinder. Seit er die Sekte verlassen hat, lebt Robert Pleyer mit seinen Kindern im Bayerischen Wald.Axel Wolfsgruber, Jahrgang 1967, ist heute Ressortleiter Sport beim Nachrichtenmagazin Focus. Er begegnete Robert Pleyer bei Recherchen zu einer Reportage über die "Zwölf Stämme" im Frühjahr 2002. Zehn Jahre später meldete sich Robert Pleyer, der mittlerweile bei den Zwölf Stämmen" ausgestiegen war, wieder bei Axel Wolfsgruber und berichtete von brutalen Strafaktionen und Erziehungsmethoden. Es folgte weitere Recherchen und Artikel, die zu Ermittlungen der Strafbehörden und Debatten im Bayerischen Landtag führten.
Schlagzeile
schlagen, gedemütigt und entmündigt: Mit diesen Worten beschrieb der Focus im Mai 2012 die Lebensverhältnisse bei den Zwölf Stämmen, eine Sekte, die seit Jahren in den Schlagzeilen ist. Als Robert Pleyer vor mehr als zwanzig Jahren in diese Sekte aufgenommen wurde, fühlte sich das zunächst wie eine Befreiung an. Doch bald zeigte sich, in welche Abhängigkeiten er geraten war. Denn bei den Zwölf Stämmen gelten allein die Regeln der Sektenführer, die ihre Macht auf umfassende Kontrolle stützen. Vor drei Jahren beschloss Robert Pleyer, die Gemeinschaft mit seinen Kindern zu verlassen. Nun schildert er zum ersten Mal in allen Einzelheiten sein Leben bei den Zwölf Stämmen: die gottgleiche Stellung der Ältesten, die Entmündigung der Frauen, die Gewalt an den Kindern. Sein Bericht offenbart das Unmenschliche einer Sekte, deren Mitglieder kein Privateigentum besitzen, für ihre Arbeit keinen Lohn erhalten und Ärzte nur im äußersten Notfall aufsuchen dürfen. "erschütterndes Buch"BR.de (Cappriccio), 04.11.2014
Informationen zu E-Books
Individuelle Erläuterung zu E-Books