Beschreibung
Eine autobiografische Chronologie der Jugendsünden zweier Freunde, garniert mit zahlreichen Schulheft-Kritzeleien. Ungeeignet für folgende Personenkreise: Kinder Schwangere Empfindsame Seelen Referendare Gläubige im Allgemeinen Protestanten im Speziellen Weltverbesserer Philister Nationalisten Akademiker Analphabeten Anverwandte und die jeweiligen *innen
Autorenportrait
Am 30. Mai 1987 wurde Lukas Wolfgang Börner in Leipzig geboren, um bald darauf, noch vor dem Mauerfall, mit seiner Familie ins Allgäu zu gelangen. In der Ganghofer-Stadt Kaufbeuren vis-à-vis des Familienhauses Enzensberger verbrachte er seine Jugend mit Naturexkursionen, Gedichten und allerhand Bubenstreichen, die seine Geschichten, insbesondere die Endzeitjugend-Romane, fortan prägen sollten. Nach seinem Wehrdienst als Gebirgsjäger studierte er Germanistik, Geographie und Europäische Ethnologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Börner ist Übersetzer/Nachdichter diverser internationaler Gedichtklassiker ("Tomten", "Befana") sowie des toskanischen Volksmärchens "Fantaghirò Persona Bella", das durch die Märchen-Filmreihe "Prinzessin Fantaghirò" Berühmtheit erlangte. Inhalt seiner Geschichten und Dichtungen sind Freiheits- und Sinnsuche, Liebe, Lust und die volle Palette menschlicher Abgründe, wobei der Humor ebenso allgegenwärtig ist wie die Umwertung aller Werte à la Nietzsche. Das Selbstverlegen sieht Börner als willkommenes Mittel, "auch heute noch literarisch anspruchsvolle Kunst zu schaffen, ohne auf die kurzen Aufmerksamkeitsspannen des Mainstreams oder die Befindlichkeiten der Dauerempörten Rücksicht zu nehmen."