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Sprache im Journalismus. Wie sollten Medien über Gewalt gegen Frauen berichten?

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Erschienen am 25.04.2023
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783346860606
Sprache: Deutsch
Umfang: 16 S., 0.48 MB
Auflage: 1. Auflage 2023
E-Book
Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,7, , Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Hausarbeit ist es zu ermitteln, wie Medien über die Gewalt gegen Frauen in Deutschland berichten, welche Rolle diese Darstellung spielt und wie Medienschaffende stattdessen mit dieser strukturellen Problematik umgehen könnten.Um dies beantworten zu können, muss zuvor in die Thematik der Gewalt gegen Frauen eingeführt werden, indem aktuelle Zahlen und Fakten diesbezüglich offengelegt, die Problematik der statistischen Erfassung thematisiert und die Entwicklung der rechtlichen Lage beleuchtet werden. Darauf folgt eine nähere Betrachtung der Darstellung dieser geschlechtsspezifischen Gewalt in den deutschen Medien, wobei diese in verschiedene Zusammenhänge differenziert wird. Auf Basis dieser theoretischen Grundlagen folgt der praktische Teil der Arbeit in Kapitel 4. Dieser befasst sich mit der kritischen Analyse der Sprache im Journalismus und welche Auswirkungen diese auf unsere Gesellschaft hat. Besonders im Fokus der Analyse stehen hierbei die unter Kapitel 3 erläuterten Berichterstattungen und die Problematik einer Lücke zwischen Kriminalstatistik und Mediendarstellung. In Kapitel 4.2 werden Ansätze formuliert, was klassische Medien verbessern könnten um ihren Teil zur Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt beizutragen. Im Fazit wird ein kurzer Überblick über die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit gegeben und die Ergebnisse des theoretischen und praktischen Teils zusammengeführt.In den letzten Jahrzehnten ist das öffentliche Problembewusstsein für Gewalt gegen Frauen stark gewachsen. Dennoch sind die Zahlen der Gewalttaten erschreckend hoch. Laut einer Studie der Europäischen Grundrechteagentur (FRA) ist jede dritte Frau in Deutschland von sexueller und/oder körperlicher Gewalt betroffen. 25% aller Frauen erleben körperliche und/oder sexuelle Gewalt in der Partnerschaft.Trotz der hohen Zahlen wird geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen häufig als Privatsache verstanden und nur ein Bruchteil dieser Gewalt gegen Frauen von Betroffenen gemeldet oder angezeigt. So lassen sich die Ausmaße des sogenannten Dunkelfelds nur erahnen.

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