Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Schnelllebigkeit politischer Prozesse und der hohen Komplexitätsdichte politischer Entscheidungsfelder nimmt die Ministerialbürokratie mit ihrer Fachexpertise für die Regierung eine bedeutende Rolle in der Politikbewältigung ein. Sie wird von ihrem jeweiligen vorstehenden Minister geführt und ist damit eng an das Regierungskabinett gebunden. Und dennoch: Ministerien sind Organisationen mit eigenen Einflüssen und eigenen Steuerungsinteressen, sodass sich eine problematische Interaktionsbeziehung zwischen Politik und Ministerialverwaltung ergibt. Für eine pluralistische-demokratische Zivilgesellschaft ist die Transparenz von Politikprozessen von besonderer Bedeutung. Schließlich führt der Politikprozess in letzter Konsequenz zur Durchsetzung von Regelungen, die das gesamtgesellschaftliche Zusammenleben bestimmen. Daher ist es von besonderer Relevanz, die Einflussmöglichkeiten der Ministerialbürokratie in der Formulierungsphase von Politikinhalten gegenüber der Regierung herauszuarbeiten.
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