Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Region: Russland, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Strahlen der Ukraine-Konflikt und die erneuten Spannungen mit dem Westen auch auf die Identitätspolitik Putins aus? Nutzt er gar den Konflikt, um alte Feindbilder aus dem vergangenen Kalten Krieg neu aufzubauen und damit die russische Identität zu bestärken? Diesen Fragen wird in Anlehnung an die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring am Beispiel zweier Reden nachgegangen. Die theoretischen Ansätze und Argumentationen sind dabei aktueller denn je. Das Ende des Ost-West-Konflikts leitete eine Phase der Entspannung in den Beziehungen zwischen Russland und der westlichen Welt ein. Doch mit der politischen Auflösung der UdSSR ist dieser Wandel nicht vollzogen. Denn Identitäten, die sich hinter dem politischen Konstrukt verbergen, sind recht stabil. Ihre Veränderung nimmt einen langen und konfliktreichen Prozess ein. So auch die Neugestaltung einer nationalen Identität des russischen Volkes, die bis heute andauert. Seit seinem Amtsantritt im Jahr 2000 verfolgt Russlands Präsident Putin eine gezielte Identitätspolitik mit sowjetischen Traditionen, die dem russischen Volk ein neues Selbstbewusstsein verleihen soll.
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