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La Cantatrice Chauve als konstruktivistisches Plädoyer? Eine Deutungsanalyse

Akademische Schriftenreihe V1267807

Bod
Erschienen am 01.08.2022
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783346710093
Sprache: Deutsch
Umfang: 20
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 1,0, Universität Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist die Wahrheit über Sprache überhaupt, was macht sie wirklich und ist sie so festgelegt, wie wir oft meinen oder es uns wünschen? Damit berührt cantatrice chauve eine weitere Denkrichtung, die im 20. Jahrhundert, also etwa zur selben Zeit, Einzug in verschiedenste geisteswissenschaftliche Disziplinen erhielt: den Konstruktivismus. Er stellt es infrage, sich auf absolute Wirklichkeitsbegriffe zu berufen. Doch inwiefern entdecken wir konstruktivistische Prämissen, auch in Bezug auf die Sprache, in cantatrice chauve? Und kann das Stück vielleicht sogar als Plädoyer für den Konstruktivismus gelesen werden? Ionescos La cantatrice chauve wurde am 11. Mai 1950 uraufgeführt und reiht sich in die um diese Zeit entstandenen Absurden Dramen ein. Es ist das Erstlingswerk Ionescos, ein Einakter, der gleichsam zu seinen bekanntesten Stücken gehört. Das Absurde Theater bewegt Fragen nach der Essenz der Welt, also dem, was sie ausmacht. So zeigt sich in absurden Stücken die nach zwei Weltkriegen von den Menschen empfundene Orientierungs- und Sinnlosigkeit, was sich auch in Ionescos Werken widerspiegelt. Wie auch die anderen Vertreter des Absurden Theaters stellt er die Absurdität dar, die in der Wirklichkeit wiederzufinden ist. Vor allem in seinen frühen Stücken, zu denen die cantatrice chauve gehört, zeigt er den Zuschauern eine vollkommen absurde Welt. Dabei bricht er mit theatralischen Konventionen und, besonders in cantatrice chauve, mit allem, was man Sprache zuschreibt und glaubt, über sie zu wissen. Die Sprache, die traditionell im Theater einen großen Raum einnimmt, wird bei Ionesco komplett zersetzt, sie wird ad absurdum geführt. Zwar ist sie nach wie vor ein wichtiges Medium, wird aber gleichzeitig auch zum Gegenstand des Stückes.

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