Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Ausarbeitung widmet sich der Frage, warum und wie sich die Verteilungsungleichheit der Hausarbeit im Privathaushalt trotz des omnipräsenten Gleichheitsdiskurses innerhalb der "Geschlechterfrage" reproduziert. Ferner wird im Spezifischen der Frage nachgegangen, wie sich Geschlechternormen innerhalb der Haushaltsorganisation auf latenter Ebene niederschlagen und wie die egalitären Leitvorstellungen und deren Trägerinnen und Träger mit den in der Praxis sich reproduzierenden traditionellen Geschlechterrollen umgehen.Um sich der Thematik anzunehmen, werden zuerst die einzelnen "Gegenstände" umkreist. Nach einer begriffstheoretischen Abgrenzung zum Termini Care-Arbeit, wird das Leitbild egalitärer Partnerschaft vorgestellt. Als nächstes folgt ein empirischer Teil, um sich einen Überblick über die aktuelle Situation der häuslichen Ungleichheit zu verschaffen. Analog werden theoretische Anknüpfungspunkte und Kontinuitäten der primär herangezogenen, teils schon älteren Forschungsbeiträge von Koppetsch/Burkart (1999) und Kaufmann (1994; 1999) herausgearbeitet. Anschließend werden die relevanten Begriffe und Theorien der Autor*innen vorgestellt, um darauffolgend Wechselbeziehungen und Verzahnungen zwischen den egalitären Vorstellungen und der (praktischen) Re-(Konstruktion) traditioneller Geschlechterrollen auf Basis der theoretischen Ausführungen zu diskutieren.
Informationen zu E-Books
Individuelle Erläuterung zu E-Books