Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: In regelmäßigen Abständen erinnern uns das Radio und das Internet an nützliche Dinge, die mit Geld erwerbbar sind. Die Werbung übertrifft sich ständig gegenseitig, wird aufwändiger, schockierender, grenzenloser und nun sogar persönlich abgestimmt. Dabei stellen sich viele Fragen: Was ist der Preis eines Geschenkes? Wer bezahlt ihn wirklich? Was möchten wir überhaupt im Eigentlichen verschenken? Sind wir im Konsumkreislauf gar selbst die Ware?Zuerst muss demnach geklärt werden, ob etwas, das geschenkt werden soll, überhaupt eine Ware ist, also die Marxsche Komponente des Gebrauchswertes aufweist. Karl Marx definiert den Gebrauchswert eines Dinges als Nützlichkeit, es muss also zu der Vereinfachung des Lebens oder zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse beitragen. Diese Bedürfnisse sind unter anderem die Grundbedürfnisse nach Nahrung, Sicherheit, Wasser, Schlaf und Zuneigung, die von jedem Menschen auf unterschiedlichste Weise erfüllt werden können. Sicherheit kann beispielsweise durch eine Unterkunft oder ein stabiles soziales Netz befriedigt sein, anderenorts bedarf es jedoch auch materiellen Besitztümern und eines geregelten Tagesablaufs, um die Sicherheit spüren zu können. Weitere Bedürfnisse sind: Autonomie, körperliche Bedürfnisse, Integrität und Sicherheit, sowie Einfühlung, Verbindung und Entspannung. Gleichzeitig äußern sich Bedürfnisse höchst individuell: Während Person A über ein hohes Maß an Bewusstheit über die eigene Bedürfnislage verfügt und eigenständig eine Diversität an Erfüllungsstrategien zusammengestellt hat, verfällt Person B rapide einer Verwirrtheit, Inflexibilität oder Verantwortungsverschiebung aus dem eigenen Handlungsbereich heraus.
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