Beschreibung
Die angelaufene Energiewende ist mit vielschichtigen sozialen und wirtschaftlichen Konflikten verbunden. Unterschiedliche Interessen, Wertungen und Prognosen stehen sich gegenüber. Dieser Band untersucht die ethische Reichweite der verschiedenen Argumentationsmodelle und reflektiert dabei insbesondere die zentrale Kategorie des Risikos sowie die gesellschaftliche Einbettung der Energiewende in die "Große Transformation". Namhafte Forscher aus den Bereichen Ethik, Sozialwissenschaften und Physik erhellen in interdisziplinärer Zusammenschau die gesellschaftlichen Kontexte, analysieren die ökonomischen und rechtlichen Risiken und untersuchen vor allem die moralischen Implikationen dieses Projekts. Ziel ist es, die unterschiedlichen Argumentationsebenen und Rationalitätstypen methodisch reflektiert aufeinander zu beziehen und so die national wie international hart aufeinandertreffenden Positionen diskursfähig zu machen.
Autorenportrait
Prof. Dr. Markus Vogt und Dr. Jochen Ostheimer arbeiten am Lehrstuhl für Sozialethik an der LMU München und forschen u. a. zur normativen Logik von Nachhaltigkeit und zu einer Ethik der Klimafolgenforschung.
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