Frohe Botschaft für die Armen?
Armut und Armenfürsorge in der katholischen Verkündigung des späten 18. und früh
Holzem, Andreas / Kaiser u a, Jochen-Christoph
Erschienen am
01.07.2015
Beschreibung
Karitatives Tun ist für das theologische Selbstverständnis und das christliche Leben bis heute grundlegend. Im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert stellten das sich drastisch verschärfende Pauperismusproblem sowie der Wegfall traditioneller katholischer Armenfürsorgeeinrichtungen durch die Säkularisation eine Herausforderung an die kirchliche Armenfürsorge und ihre Deutungsmuster dar. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, welches Armutsverständnis in katholischen Predigten und Hirtenbriefen dieser Zeit vorherrscht und welche Konzepte von Armenfürsorge damit verbunden sind. Im Hintergrund der Studie steht die Frage, wie die diskursive Auseinandersetzung um die Themenfelder Armut und Armenfürsorge dazu beitrug, eine katholische Identität zu konstruieren.
Autorenportrait
Dr. Michaela Collinet ist Theologin und Historikerin und war Wissenschaftliche Mitarbeiterin im SFB 600 "Fremdheit und Armut".
Leseprobe
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