Beschreibung
Was hilft bei Todesangst und Verlust wirklich? Und was zählt am Ende des Lebens?
Der Philosoph Franz Josef Wetz schlägt einen pragmatischen, tröstlichen Umgang mit dem Tod vor: Er ist ein existenzielles Problem, das Religionen und Weltanschauungen nicht lösen können, sondern das sich bestenfalls ähnlich einer chronischen Erkrankung wirksam behandeln lässt. Es gilt also, eine Balance zu finden zwischen entschlossener Selbstbehauptung und verständiger Selbstpreisgabe, zwischen Lebensbejahung und Lebensentsagung eine widerspruchsfreie Synthese ist nicht möglich. Doch angesichts der Größe der Herausforderung kann schon alleine der Versuch, mit Tod und Trauer fertigzuwerden, Trost spenden.
Autorenportrait
Franz Josef Wetz, geb. 1958, lehrt Philosophie an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd.
Inhalt
Intensive Begegnungen
Wie viel Todesangst verträgt der Mensch?
Der Skandal ist banal
Verleugnete Todesangst
Kehrseite der Todesangst
Der Tod ist nicht der Tod
Wiederkehr der Todesangst
Wie viel Trost braucht der Mensch?
Trost und Vertröstung
Trostliteratur
Gedenke des Todes!
Eine Frage von Übung und Gewöhnung
Letzte-Hilfe-Koffer
Verfehlte Tröstung
Askese Demut Bescheidenheit
Störungen des Gleichgewichts
Kultur der Ungenauigkeit
Fürsorgliche Lüge oder schonungslose Aufklärung?
Urlaub von der Wahrheit
Die Falle der Patientenautonomie
Aufschub und Verdrängung
Nachkommen und Nachruhm
Natürlicher Tod
Naturfrömmigkeit
Religiöse Hoffnung
Religiosität ohne Dogma
Ohne Sorge
Im Labyrinth der Trauer
Abschied vom Abschied
Der Tote
Friedhof und Friedwald
Der Tod
Das Leben gut zu Ende bringen
Anmerkungen
Literaturhinweise
Zum Autor
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