Beschreibung
Aus Anlass seines 100-jährigen Bestehens richtete dasCorpus Medicorum Graecorum / Latinorum eine internationale Fachtagung aus, dessen Beiträge dieser Band versammelt. Experten aus dem In- und Ausland führen u.a. die Bedeutung der antiken medizinischen Schriften vor Augen und machen die historischen Wurzeln der neuzeitlichen Medizin bewusst, auch im Hinblick auf aktuelle Fragestellungen wie Gesundheits- und Therapieforschung, ganzheitliche Medizin und medizinische Ethik.
Autorenportrait
Christian Brockmann, Universität Hamburg;Carl Wolfram Brunschön undOliver Overwien, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Inhalt
G. Stock: Fertilitätskontrolle im Spannungsfeld von Ethik, Medizin und Technologie; J. Kollesch: Gut Ding will Weile haben. Zur Vorgeschichte des Corpus der antiken Ärzte;W. Burkert: Die Entdeckung der Nerven und die Nicht-Wirkung dieser Entdeckung in der Philosophie;V. Bourdon-Millot: Anecdote et antidote: fonction du récit anecdotique dans le discours galénique sur la thériaque;D.Nickel: Pseudoepigraphisches zur Anatomie bei Rufus von Ephesos; L. Perilli: Scrivere la medicina. La registrazione dei miracoli di Asclepio e la medicina di Ippocrate;O. Overwien: Die parallelen Texte in den hippokratischen Schriften De humoribus und Aphorismen;C. Brockmann: Gesundheitsforschung bei Galen;R.M. Rosen: Socratism in Galens Psychological Works;W.Brunschön: Gleichheit der Geschlechter? Die Zweisamentheorie im Corpus Hippocraticum;K. Sier: Weiblich und Männlich. Ihre Funktion bei der Zeugung nach Aristoteles und Platon;P.J. van der Eijk: Medizin, Biologie und Naturwissenschaft bei Aristoteles und im frühen Peripatos;J. Jouannna: Bile noire et mélancolie chez Galien: le traité Sur la bile noire est-il authentique?
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