Beschreibung
In der Frühen Neuzeit differenzieren sich Formen und Inhalte des Wissens zunehmend aus. Bereits die Zeitgenossen erkannten die Herausforderungen, Chancen und Probleme eines Prozesses, der u. a. mediale, technologische, soziostrukturelle und institutionelle Ursachen hat und gleichermaßen säkulare wie religiöse Wissensbestände betrifft. Die Beiträge des Bandes untersuchen exemplarisch historische Praktiken und Strategien der Vermittlung, Legitimation und Organisation des Wissens. Die Studien gehen auf den Stellenwert sprachlicher und insbesondere schriftlicher Medien ein, aber auch auf Formen ikonischer und musikalischer Diskursivierungen. Sie behandeln naturkundliches und alchemisches Wissen, Differen¬zierungen von Glauben und Aberglauben, die Infragestellung religiöser Sinndimensionen, Verfahren der Wissensorganisation, -verwaltung und -didaxe.
Autorenportrait
Thorsten Burkard,Markus Hundt,Steffen Ohlendorf, Universität Kiel;Steffen Martus, Humboldt-Universität zu Berlin.
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