Beschreibung
In seinem neuen Roman erzählt Claude Cueni, anders als in seinen viel beachteten historischen Romanen, nicht die Geschichten anderer, sondern seine eigene. Aus der Perspektive seines Krankenlagers erinnert er sich an seine mehr als abenteuerliche Lebensgeschichte, die ihren Anfang in einem von religiösem Wahn, sexuellen Zwängen und Gewalt geprägten Milieu im schweizerischen Jura nimmt. Aus dieser skurrilen Umgebung flüchtet er in seine eigene fantastische Welt, die Script Avenue. Mit viel Selbstironie und ohne den geringsten Funken Political Correctness schreibt Claude Cueni von seinem Überlebenswillen, seinem Schreibzwang, über die Liebe im Allgemeinen und zu seinem spastischen Kind im Besonderen, über schlaflose Nächte, herzzerreißende Abschiede und über das Glück anzukommen. Dabei zeichnet er in den ihm so eigenen, verblüffend schönen Sätzen ein opulentes Gemälde von den Sechzigerjahren bis in die Gegenwart. "Script Avenue" ist ein ebenso verstörendes wie absolut betörendes Buch, in dem Fremdenlegionäre, Krebskranke, Roulettespieler, Pädophile, Heldenfiguren, New-Economy-Blasen und Hongkonger Nächte das Korsett des Schriftlichen verlassen und zum Film werden. Ein Feuerwerk an Komik und Desaster und eine alle Sinne bezaubernde Betrachtung über die Kürze des Lebens, die Vergänglichkeit aller Dinge und die Versöhnung mit dem Tod.
Autorenportrait
Claude Cueni, geb. 1956 in Basel, schrieb historische Romane, Thriller, Theaterstücke, Hörspiele und über 50 Drehbücher für Krimiserien wie "Tatort", "Eurocops", "Peter Strohm" und "Cobra 11". Für Blackpencil designte er jahrelang Computergames, darunter den Welthit "Catch the Sperm". Sein Roman "Das große Spiel" (Heyne), die wahre Geschichte des Papiergelderfinders John Law, belegte Platz eins der Schweizer Bestseller liste und wurde bisher in 13 Sprachen übersetzt. Claude Cueni erkrankte nach dem Tod seiner ersten Ehefrau an Leukämie und lebt heute, in zweiter Ehe, mit seiner Frau in Basel.
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