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Täter, Opfer, schwarze Roben

eBook - Spektakuläre Mordprozesse in der Residenz des Rechts

Erschienen am 14.07.2021
CHF 10,90
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783947145515
Sprache: Deutsch
Umfang: 0 S., 0.30 MB
Auflage: 1. Auflage 2021
E-Book
Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Mord in der Residenz des Rechts!Karlsruhe hat entschieden.Oft fällt dieser Satz, wenn die obersten Gerichte Deutschlands ein umstrittenes Urteil gefällt haben. Doch auch in Karlsruhe, der beschaulichen Stadt im Südwesten, wird profan gemordet!In diesem Buch sind vierzehn spektakuläre Fälle aus 150 Jahren vereint, die vor einem Karlsruher Schwurgericht verhandelt wurden. Dabei reicht die Bandbreite vom Mord aus verletzter Ehre, über eine Amokfahrt und ein Sexualverbrechen bis zu einem Mordprozess ohne Leiche.

Leseprobe

VorwortRecht gesprochen wurde und wird überall in Deutschland. Im Namen des Volkes ergehen täglich Urteile in der Republik, überall setzen Richter ihr Barett auf und lassen Milde walten oder ahnden mit der ganzen Härte der Paragrafen.Warum also haben wir Fälle aus Karlsruhe ausgewählt? Nun, keine Stadt in Deutschland verbindet man so sehr mit dem Recht wie die sogenannte Fächerstadt im Südwesten. Die höchsten Gerichte, gegen deren Urteil kein Widerspruch möglich ist, regeln hier unser Zusammenleben und bilden die letzte Instanz.Spektakulär sind die Entscheidungen, die heute regelmäßig von Reportern kommentiert werden und unbequem für die Politik oft die Urteile, die von den Männern und Frauen in schwarzen oder roten Roben gefällt werden.Bevor Karlsruhe die Residenz des Rechts und somit zu einer Art Gerichtshauptstadt Deutschlands wurde, war es eine mittelgroße und mittelmächtige badische Residenzstadt, die sich einer gewissen Toleranz und französischer Atmosphäre erfreute. Allerdings galt sie auch als langweilig und friedlich. Ein Irrtum, wie wir im Verlauf unserer Recherchen erfuhren.Denn auch in Karlsruhe lauerten über die Jahrhunderte hinweg Verbrecher ihren Opfern auf. Hier unterschied sich die heutige Stadt der höchsten Gerichte in keiner Weise von anderen Städten. Auch nicht von Ihrer, verehrter Leser.Die Motive, die Leidenschaft und die Verirrungen, die zum schlimmsten Verbrechen der Menschheit führten, dem Mord, existierten hier genau wie überall und wurden geahn-det wie überall.Keineswegs immer waren es Asoziale, die in der Beamtenstadt zur Waffe griffen. Erstaunlich oft trafen wir auch den gutsituierten Mörder an, dessen Motive vielleicht noch mehr erschauern lassen, weil sie so unverständlich erscheinen in ihrer egozentrischen Gemeinheit sind.

Inhalt

VorwortTödliches EhrgefühlZwischenruf: Das RichtschwertDas Geld der SchwiegermutterZwischenakt: IndizienprozesseEin falscher HeldentodTödliche LiebschaftenResidenz des RechtsTod in UniformZwischenakt: PolizistenmordDas ScheusalEnde einer AmokfahrtKeiner hörte ihre Schreie"Papa" lässt tötenDer Ehemann muss weg!Urteil ohne LeicheIm Zweifel für die AngeklagteEine Wohnung wird zur Todesfalle"Es gibt keine angenehme Art, jemanden zu töten." - Im Gespräch mit dem Mordermittler Wolfgang MetzgerNachwortQuellen

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