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Grundzüge der terrestrischen Tierökologie

Erscheint am 01.01.2049
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783663006367
Sprache: Deutsch
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Das vorliegende Buch ist in erster Linie für Studierende der Natur­ wissenschaften und der Landwirtschaft bestimmt. Daneben soll es auch dem Lehrer Anregung für den Unterricht geben und dem Forscher durch straffe und knappe Form den Uberblick über dieses Gebiet. der Zoologie erleichtern helfen. Das Buch ist aus Vorlesungen und Ubungen über terrestrische OkolÖgie entstanden. Daß die Okologie im Lehrbetrieb an den mEisten deutschen Universitäten gewöhnlich etwas kurz wegkommt, wird von vielen Studierenden als Lücke empfunden. Ich habe mich deshalb zu einer Veröffentlichung ent,schlossen, obgleich in diesem Wi,ssenschaftszweig noch viele Dinge im Werden sind. In 'keiner Weise sollen die ausgezeichneten Dar,stellungen über Okologie von FRIEDERICHS und HESSE durch mein Buch ersetzt werden; doch sind diese von ganz besonderen Gesichtspunkten aus verfaßt. "Die Grundfragen und Gesetzmäßigkeiten der land- und forstwirtschaftlichen Zoologie" von FRIEDERICHS (1930) stellen den Standpunkt der angewandten Zoologie, die "Tiergeographie auf öko­ logischer Grundlage" von HESSE (1924) den der tiergeographischen Betrachtungsweise in den Vordergrund. Der zweite Band des Hesse­ Doflein, "Tierbau und Tierleben", in der 2. Auflage 1943 von HESSE völlig neu bearbeitet, ist ein grundlegendes Werk über das gesamte Gebiet der Okologie, bringt aber sehr vieles über Lebens-und Ver­ haltungsweise (Bionomie und Ethologie) der Tiere, das ich nur als Grundlage ökologischer Wissenschaft ansehen möchte, jedoch nicht zur Okologie im engeren Sinne rechne.

Autorenportrait

InhaltsangabeI. Die synökologischen Grundbegriffe.- 1. Lebensstätte.- 2. Biotopzugehörigkeit.- 3. Biotopbindung.- 4. Homogenitätim Biotop.- 5. Abundanz.- II. Die synökologischen Grundgesetze.- 1. Das Wirkungsgesetz der Um welt faktoren.- 2. Das erstebioz önotische Grun dp rin zip.- 3. Das zweit ebiozönotischer und prin zip.- III. Die Lebensformen.- 1. Bewegungsweise.- a) Grabende (Fossores) Bohrgräber. Schaufelgräber. Scharrgräber. Mundgräber.- b) Kriechende (Reptantia) Gleitkriecher. Stemmschlängler. Spannkriecher.- c) Laufende (Currentia) Laufschlängler. Spannläufer. Schreiter.- d) Kletternde (Nitentia) Haftkletterer. Stemmkletterer. Klammerkletterer.- e) Springende (Andantia) Beinspringer. Hochschneller. Flugspringer.- f) Fliegende (Volantia).- 2. Ernährungsweise.- a) Filtrierer.- b) Substratfresser.- c) Weidegänger.- d) Lecker.- e) Stechsauger.- f) Sammler.- g) Jäger.- h) Fallensteller.- i) Innenschmarotzer.- 3. Aufent halt.- a) Edaphon Weichböden. Hartböden. Kavernen.- b) Atmobios Phytal. Zoal.- c) Aerobios.- IV. Charakteristik der wichtigsten Biotope Mitteleuropas.- 1. Prinzipien der Abgrenzung von Bioz önosen.- 2. Gebirge Nivale und subnivale Pioniergemeinschaften. Alpine Grasflurgemeinschaften. Alpine Zwergstrauchheiden. Höhlen.- 3. Wälder Mesophile Laubwälder. Azidophile Laubwälder. Schattenreiche Nadelwälder. Lichte xerotherme Nadelwälder. Waldrand.- 4. Offenes troc kenes Gelände. Steilwände. Flugsandgebiete. Sandige Trockengrasfluren. Steppenheiden. Atlantische Zwergstrauchheiden.- 5. Sumpfformationen Feuchter Meeresstrand. Nackte Uferbiotope. Das pflanzenbestandene Sumpfland. Salzwiesen. Hochmoore. Eutrophe Bruchwälder.- 6. Kulturlandschaft.- V. Der Haushalt der Biozönose.- 1. Makroklima und Witterung.- a) Klimagliederung Mitteleuropas.- b) Einfluß des Klimas auf Verbreitung und Häufigkeit.- c) Klimaregeln.- d) Klima und Tierwanderungen.- e) Einfluß des jahreszeitlichen Witterungswechsels.- 2. Ökoklima und Mikroklima.- a) Das Ökoklima.- b) Die physikalischen Grundlagen des Mikroklimas. Klima des ebenen, vegetationslosen Bodens. Einfluß der orographischen Faktoren. Einfluß der Vegetation.- c) Die biologische Bedeutung des Mikroklimas.- 3. Temperaturfaktor.- a) Lebensbegrenzende Bedeutung.- b) Einfluß auf die Fortpflanzung.- c) Einfluß auf die Entwicklung.- d) Einfluß auf Fnrm und Färbungr.- e) Einfluß auf Aktivität und Verhalten.- f) Einfluß auf die Körperwärme der Kaltblüter.- 4. Feuchtigkeitsfaktor.- a) Lebensbegrenzende Bedeutung.- b) Einfluß auf die Entwicklung.- c) Einfluß auf Aktivität und Verhalten.- 5. Lichtfaktor.- a) Lebensbegrenzende Bedeutung.- b) Einfluß der Lichtquantität auf Fortpflanzung und Entwicklung.- c) Einfluß der Lichtqualität auf Lebensprozesse.- d) Bedeutung der Lichtperiodizität.- e) Einfluß auf Form und Färbung.- f) Einfluß auf Aktivität und Verhalten.- 6 Windfaktor.- a) Allgemeiner Einfluß auf das Verhalten.- b) Passive Verfrachtung.- c) Einfluß auf aktiv flieaende Tiere.- d) Einpassung der Tiere in windreiche Biotope.- 7. Boden (edaphische Faktoren).- a) Chemismus des Bodens.- b) Bodenaefüae.- c) Bodenfeuchtigkeit.- d) Bodenluft.- e) Bodentemperatur.- f) Lichtverhältnisse.- g) Nahrungsverhältnisse.- h) Tiefenverteilung der Bodentiere und Humusbereitung.- B. Nahrungsfaktor.- a) Einfluß auf Lebensprozesse.- b) Einfluß auf Form und Färbung.- c) Nahrungswahl.- d) Nahrunctswechsel.- e) Abhängigkeit der Ernährung von Außenfaktoren.- 9. Populations dichte als Faktor.- 10. Feindfaktor.- a) Zoonarasiten.- b) Räuber (Episiten).- c) Krankheiten.- VI. Die Dynamik der Biozönose.- 1. Tagesrhythmik.- 2. Aspektfolge.- 3. Sukzession.- 4. Massenwechsel.- Auswahl der Literatur.- Erklärung der Fachausdrücke.- Namenregister der Tiere.- Lateinische Bezeichnung der im Text nur unter Vulgärnamen genannten Pflanzen.

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