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Der wahre Lohn des Staatsmanns - Somnium Scipionis

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Erschienen am 12.08.2004, Auflage: 1/2004
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638299640
Sprache: Deutsch
Umfang: 14 S., 0.12 MB
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Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 2,3, Universität Konstanz (Literaturwissenschaft), Veranstaltung: PS: Cicero, de re publica, Sprache: Deutsch, Abstract: EinleitungDie Arbeit beschäftigt sich mit dem Somnium Scipionis in Buch VI, 9-29 von Ciceros Werk de re publica. Der Traum ist jedoch nicht im Palimpsest des Werkes, sondern in einem Kommentar des Macrobius erhalten1 und wird von Büchner als Krönung des Werkes bezeichnet.Scipio erzählt seinen Gesprächsteilnehmern im Jahre 129 v. Chr. einen Traum, den er 20 Jahre zuvor erlebt hat. Laelius, ein Freund des Scipio, hat ihm dazu die Gelegenheit gegeben, indem er darüber geklagt hat, dass dem Scipio Nasica keine Statuen zum Lohn für die Beseitigung des Tyrannen errichtet worden sind. Scipio antwortet in VI, 8, dass auf der Erde solchen Staatsmännern die conscientia ipsa factorum egregiorum genug sei. Irdische Belohnungen seien in Größe und Qualität beschränkt, im Gegensatz zu denjenigen, die es bonis reum publicarum [...] rectoribus im Himmel gebe. Über jenseitige Belohnungen war schon von Platon berichtet worden. Aber sein ER- Mythos war ab indoctis3 verlacht worden, worauf Cicero auf die Frage des Laelius nach diesen Belohnungen sich für die Form des Traumes entscheidet, damit nicht die Argumente dieser Leute, nämlich dass der Philosoph seine Gedanken nicht mit Fiktionen mischen dürfe, auch dagegen verwendet würden. Das Ziel der Arbeit besteht in der Analyse des Traumes im Kontext des Werkes; in einem zweiten Teil soll der Vergleich mit Platons ER- Mythos stehen und zum Abschluss die Frage untersucht werden, warum Cicero die Form des Traumes als Schluss des Werkes de re publica verwendet hat. Nicht das Ziel der Arbeit ist es hingegen, Ciceros (politisches) Leben mit dem Somnium zu verknüpfen, wie es beispielsweise Fuhrmann tut. Ebenso wenig soll Cicero als bloßer Imitator von Quellen dargestellt werden6, sondern als aktiv handelnder, eigenständiger Autor, der aber natürlich Kenner der hellenistischen Philosophie ist.

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