Beschreibung
Gerechter Frieden wird im deutschen Diskurs, anders als im ökumenischen Kontext, als politisch-ethisches Leitbild verstanden. Im Mittelpunkt des Bandes steht die Auseinandersetzung mit dem Begriff des Leitbildes. Dieses bewegt sich zwischen handlungsleitender normativer Orientierung und Interpretationsoffenheit wie zwischen Träger- und Adressatenkreisgebundenheit und allgemeiner Geltung. Damit verbinden sich zugleich Fragen nach der theologischen Verortung und empirischen Anwendbarkeit des gerechten Friedens in konkreten politischen Entscheidungssituationen.
Autorenportrait
Dr. des. Sarah Jäger ist Theologin an der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e.V. in Heidelberg.
Dr. Jean-Daniel Strub arbeitet als selbstständiger Ethiker und ist Mitglied im Zürcher Gemeinderat.
Inhalt
Politik und gerechter Frieden. Überlegungen aus ethischer Sicht.- Leitbild. Theoretischer Anspruch und moralische Orientierung.- Theologische Verankerung des Leitbildes und friedensethische Maximenbildung.- Friedenspraxis - Der Praxisbezug der Friedensdenkschrift.- Die Rolle des Gewissens im politisch-ethischen Leitbild des gerechten Friedens.- Frieden Ethik Politik. Versuch einer Zusammenschau
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